Microsoft hat den Start seines Windows-8-Tablets Surface Pro in 19 weiteren Ländern für spätestens Ende Mai angekündigt. Dann wird das bisher nur in den USA, Kanada und China verfügbare 10-Zoll-Gerät auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich sein.
Gleichzeitig startet es in Australien, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Luxemburg, Neuseeland, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Spanien und Schweden. Korea, Malaysia, Russland, Singapur und Thailand folgen bis Ende Juni.
Einen konkreten Termin für den Launch des Surface Pro in Deutschland hat Microsoft nicht genannt. Auf einer Hilfe-Seite führt es jedoch den 10. Mai als Startdatum für den Support-Lebenszyklus des Tablets an. Das legt die Vermutung nahe, dass das Gerät spätestens zu diesem Zeitpunkt in den Handel kommt.
Auch zu den Euro-Preisen für das Surface Pro hat sich Microsoft noch nicht geäußert. Angesichts der Preisgestaltung des schon länger erhältlichen Surface RT ist allerdings davon auszugehen, dass sie sich numerisch kaum von den Dollar-Preisen unterscheiden werden. Kostet das Surface RT in den USA ab 499 Dollar, ist es hierzulande ab 479 Euro zu haben. Der US-Einstiegspreis für das Surface Pro liegt bei 899 Dollar.
Seit dem Marktstart des Windows-8-Tablets im Februar hat Microsoft mit Lieferproblemen zu kämpfen. Vor allem das 128-GByte-Modell war vielerorts vergriffen. Inzwischen habe man aber ausreichend Lagerbestände, um die Starts in den weiteren Ländern gut zu gestalten, verspricht Brian Hall, General Manager für Microsoft Surface, in einem Blogeintrag.
Das Surface Pro ist im Gegensatz zum Surface RT nicht mit einem ARM-Prozessor und dem abgespeckten Windows RT ausgestattet, sondern mit einer Core-i5-CPU von Intel und der Vollversion von Windows 8. Dadurch laufen auf ihm alle Windows-Anwendungen.
Kritisiert wurden beide Microsoft-Tablets wegen ihres knappen Speicherplatzes für Anwendungen und Daten: Bei der 64-GByte-Version des Surface Pro stehen ab Werk nur 28 GByte zur freien Verfügung, bei der 128-GByte-Variante rund 89 GByte, wie Microsoft in einer FAQ schreibt. Der interne Speicher lässt sich allerdings via MicroSD-Karte oder Cloud-Storage erweitern.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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