Zwei jetzt veröffentlichte Patentanträge von Apple beschreiben krumme und von einem rechteckigen Grundriss abweichende Batterien. AppleInsider hat darauf aufmerksam gemacht. Der Hersteller versucht so offenbar, zusätzlichen Platz in iPads und iPhones oder auch Macbooks zu gewinnen.
Dem Antrag „Krumme Akkuzellen für tragbare Elektronikgeräte“ zufolge würde die Form der Batterie schon in der Fabrik vorgegeben – indem sie zwischen zwei gekrümmten, erhitzten Platten geformt würden. Apple schreibt, so könne sich der Stromspeicher um andere Komponenten herumwinden, deren Position sich nicht so leicht ändern lasse – etwa die Digitalkamera oder das Mikrofon.
Diesen Zweck verfolgt auch der Antrag „Nicht rechteckige Batterien für tragbare Elektronikgeräte„. Der Herstellungsprozess ist aber ein ganz anderer: Apple schlägt vor, Schichten der Batterie nachträglich zu entfernen, um etwa runde Ecken zu ermöglichen. So ließe sich auch eine Zelle herstellen, deren Dicke abnimmt, die also keilförmig ist.
Wie viele Mobilgerätehersteller sucht auch Apple nach Wegen, den beschränkten Platz in einem Smartphone oder Tablet – und erst recht in einer Smartwatch – optimal zu nutzen. Der Minimalismus führt aber oft dazu, dass Komponenten verklebt statt verschraubt oder gar integriert werden – was eine Reparatur ebenso wie Recycling verhindert.
Dass es anders geht, hat kürzlich Blackberry mit dem Smartphone Z10 vorgemacht, dessen Akku sich durch den Anwender wechseln lässt – ohne dass es deswegen dicker wäre als andere Smartphones. Auch Samsungs Galaxy S4 setzt auf einen Wechselakku und Schrauben statt Heißkleber – was ihm gute Bewertungen der Experten von iFixit eingebracht hat.
Bildergalerie
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Apple beantragt Patent auf krumme Batterien
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.