Die Aktualisierung des iPad Mini mit einem Retina-Bildschirm läuft nach Informationen von Analysten plangemäß. NPD DisplaySearch hat am Sonntag wissen lassen, dass das Produkt im dritten Quartal 2013 starten wird.
DisplaySearch-Analyst Richard Shim – der schon bei der Einführung des ersten iPad Mini richtig gelegen hatte – sagte CNET: „Wir erwarten zwei Aktualisierungen [des 7,9-Zoll-Tablets]. Eine kommt in der zweiten Hälfte dieses Jahres, die zweite im ersten Quartal 2014.“
Zunächst war Shim von US-Medien fälschlich mit der Aussage zitiert worden, das zweite iPad Mini – die erste Generation mit hochauflösendem Bildschirm – starte erst Anfang 2014. Jetzt allerdings macht der Analyst klar, dass zu diesem Zeitpunkt wohl schon die dritte Generation an den Start gehen wird.
Unbekannt ist noch, welche Display-Technik zum Einsatz kommen wird. Als wichtigster Kandidat gilt LTPS oder ausgeschrieben „Low-Temperature Polysilicon“ (PDF von Sharp), da es auch im Display des iPhone 5 steckt.
Schon letzten November gab es erste Gerüchte, Displayhersteller AU Optronics arbeite an einem Panel mit 2048 mal 1536 Bildpunkten für die nächste Generation des kleinen Apple-Tablets. Dies entspräche der Auflösung des aktuellen Retina-Displays mit 9,7 Zoll Diagonale, das Apple in der dritten und vierten Generation des iPad verbaut. Die Pixeldichte würde durch die um 1,8 Zoll geringere Bilddiagonale des iPad Mini von 264 ppi auf bis zu 497 ppi steigen.
Einer der größten Kritikpunkte an der ersten Generation des iPad Mini war die geringe Displayauflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten, was nur 163 ppi entspricht. Damit hinkt es Konkurrenzprodukten wie Googles Nexus 7 oder Amazons Kindle Fire HD hinterher, die beide eine Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln bei 216 ppi bieten.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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5 Kommentare zu Bericht: Produktion von Retina-iPad Mini liegt im Plan
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Der Satz:
“ Die Pixeldichte würde durch die um 1,8 Zoll geringere Bilddiagonale des iPad Mini von 264 ppi auf bis zu 497 ppi steigen.“
ist etwas ungünstig formuliert, da man so annehmen müsste, das iPad Mini hätte eine Pixeldichte von 264ppi die auf 497ppi steigen würde… zwar wird im Folgesatz davon gesprochen, dass das iPad Mini eine Pixeldichte von 163ppi hat, dennoch halte ich den Satz so für „unglücklich“.
Mich würde ja auch mal die Reaktion derer interessieren, die aktuelle Displays bei Mobiltelefonen die höher Auflösen als das iPhone für völlig unnötig halten. Ob sich die „Meinung“ dann gleich wieder dreht, wenn ein iPad Mini evtl. 497ppi in den Specs stehen haben könnte? ;-)
Und wieder eine Freud’sche Apple-bashing Reaktion. Guten Morgen, Ikarus. Keine Lust mehr unter dem eigenen Namen zu posten? Man fällt schon etwas auf, wenn man derart undifferenziert gegen eine Marke eingestellt ist. ;-)
Das ist nicht nur „ungünstig“ formuliert, das ist schlicht bullshit. Wenn sich die Auflösung verdoppelt kommen 326 ppi raus (2 x 163 ppi). Das entspricht der aktuellen iPhone-Auflösung und sollte für die zweite Generation auch erstmal reichen.
Damit sich die Pixel pro Zoll oder ppi (nur x-Achse) verdoppeln, müsste sich die Auflösung vervierfachen. Insofern wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtig mit „bullshit“.
gerüchte sind soooooo interessant ;) liest man hier doch immer wieder gerne ;) vor allem weil sie sich täglich ändern. mal ist apple IM RÜCKSTAND und hat probleme mit ios, ipad mini, und dem iphone und ist angeblich unter ZEITDRUCK… nun heisst es, dass alles im rahmen sei und bald das ipad mini und iphone 5s kommt. vorher hies es laut apple chefs, für dieses jahr sind keine nennenswerten releases geplant (was auch wieder gerüchte zur folge hatte) und JETZT ist auf einmal die rede davon, dass alles BESTENS funktioniert und sogar von einem ipad mini der 3. generation ist schon die rede. (haha). gerüchte sind doch das beste ;) …NICHT!!!