Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz I/O eine für Apples iPad optimierte Version seiner Karten-App Maps für Sommer angekündigt. Dem Internetkonzern zufolge nutzt sie die Retina-Auflösung des iOS-Tablets optimal aus. Neben der Vollbild-Kartenansicht soll Google Maps auf dem iPad aufgrund des größeren Platzangebots auch detailliertere Informationen zu besonders interessanten Orten respektive Aktivitäten liefern.
Darüber hinaus plant Google Verbesserungen hinsichtlich der Navigationsfunktion, die um eine dynamische Neuberechnung von Routen erweitert wird und von optimierten Echtzeitverkehrsdaten profitiert. Angeblich ist auch eine Integration von Foursquare geplant. Daten des Restaurant-Bewertungsdienst Zagat sollen ebenfalls in die neue Maps-Version einfließen. Denkbar sind auch Funktionen wie personalisierte Info-Karten, die Google für die Desktop-Version von Maps angekündigt hat.
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Der Softwarekonzern hatte Maps im Dezember 2012 wieder als eigenständige Anwendung für iOS-Geräte veröffentlicht, nachdem Apple mit der Einführung von iOS 6 die App durch eine eigene Kartensoftware ersetzt hatte. Vorübergehend stieg Google Maps sogar zur beliebtesten Gratis-Anwendung im App Store auf. In den ersten zwei Tagen nach Release wurde sie über zehn Millionen Mal heruntergeladen. Mitte März folgte das erste Update, das unter anderem eine Zugriffsmöglichkeit auf die Google-Kontaktliste des Anwenders und eine Suche nach Points of Interest in der nächsten Umgebung brachte.
iPad-Anwender, die ihr Gerät gejailbreakt haben, können die Vollbildansicht der Kartendarstellung mit dem kostenlosen Tool FullForce schon jetzt aktivieren. Allerdings funktioniert das Rooten des Geräts mit dem Tool evasi0n nur bis zu iOS 6.1.2.
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