HP liefert ausgewählte Geräte mit Google Apps for Business aus

Mit dem jetzt gestarteten "HP SMP IT in a Box" wird HP zum Reseller für Googles Cloud-Lösungen für Unternehmen. Es wird sie KMUs künftig im Paket mit PCs und Druckern sowie Wartung und Kundensupport anbieten.

Hewlett-Packard wird mit dem Start des Programms „HP SMP IT in a Box“ zum Reseller von Google Apps for Business. Das Angebot richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), die beim Kauf ausgewählter HP-Produkte künftig automatisch Zugriff auf die cloudbasierten Kommunikations- und Kollaborationswerkzeuge von Google erhalten.

HP Chromebook (Bild: HP)

Google Apps for Business umfasst unter anderem den Mail-Client Gmail, einen Kalender, die Textverarbeitung Docs, eine Tabellenkalkulation, eine Präsentationssoftware, den Messenger Hangouts und den Online-Speicher Drive. Dem Internetkonzern zufolge setzen über fünf Millionen Unternehmen die Cloud-Lösungen ein.

HP will Google Apps for Business im Paket mit ausgewählten Notebooks und Druckern sowie einer Management-Konsole, Wartung und Kundensupport anbieten. „Dadurch können sich Geschäftsinhaber auf ihre Kunden konzentrieren, statt sich um die IT Gedanken zu machen“, sagt Ron Coughlin, Leiter von HPs Sparte Consumer PCs and Solutions. Amit Singh, President Google Enterprise, kommentiert: „Wir freuen uns außerordentlich, dass HP dem Google Apps Reseller Program beitritt und damit auch mehrere Jahrzehnte an Erfahrung einbringt, um kleinen und mittelständischen Betrieben zu ermöglichen, in der Cloud zu gedeihen.“

Mit dem Start seines neuen Programms baut HP seine Zusammenarbeit mit Google aus. Schon jetzt bietet es mit dem SlateBook x2, Slate 7 und HP Chromebook Geräte mit Googles Betriebssystemen Android und Chrome OS an. Von der Kooperation mit Google erhofft sich der PC-Hersteller auch eine stärkere Position im wachsenden Mobilmarkt. Denn immer mehr Nutzer greifen zu mobilen Geräten mit iOS oder Android als Betriebssystem. Entsprechend gehen die Absatzzahlen von klassischen PCs und Notebooks stetig zurück. Mit Android-basierten Angeboten versucht HP sich also neue Absatzmöglichkeiten zu erschließen.

Bislang haben sich die Hoffnungen auf eine Wiederbelebung des PC-Markts durch Windows 8 nicht erfüllt. Wie HP auf der Kundenkonferenz Discover durchblicken ließ, setzt es jetzt auf das Support-Ende von Window XP. Eine Präsentation auf der Konferenz zeigte ein Dokument mit dem Titel: „Goodbye XP, hello HP“. Vor allem im Enterprise-Umfeld verwendeten noch zwischen 40 und 50 Prozent der Nutzer das betagte Windows XP. Daher erwartet HP von dem Support-Ende deutlichere Impulse als vom neuen Windows 8.

[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]

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Themenseiten: Drucker, Google, Hewlett-Packard, Notebooks

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