Hewlett-Packard meldet einen Wechsel an der Spitze seiner Abteilung für Drucker und PCs. Todd Bradley, der sie bislang als Executive Vice President leitete, wird sich künftig um Wachstumsmärkte und Vertriebspartnerschaften kümmern.
Auf Bradley folgt Dion Weisler, der seit rund eineinhalb Jahren Senior Vice President für Drucker und PCs in der Region Asien-Pazifik war. Vor seiner Zeit bei Hewlett-Packard leitete Weisler beim Konkurrenten Lenovo als Vice President und Chief Operating Officer die Geschäftsbereiche Mobile Internet und Digital Home.
Bradley hingegen wird HPs Vice President für Strategic Growth Initiatives. Als solcher ist sein erklärtes Ziel, HP im chinesischen Markt zu stärken. Bradley werde zudem mit CEO Meg Whitman zusammenarbeiten, um neue Wachstumsmöglichkeiten für HP bei Start-ups zu identifizieren, heißt es. Whitman erklärt dazu: „Ich habe Todd gebeten, seine Expertise in diesen Bereichen einzubringen.“ Sowohl das China-Geschäft als auch die Partnerschaften mit dem Channel haben ihr zufolge derzeit oberste Priorität.
Bradley war 2005 von Palm zur Leitung der damaligen Personal Systems Group (PSG) gewechselt, nachdem sich HP entschlossen hatte, den Bereich Drucker aus dieser Gruppe auszugliedern. Unter Bradleys Führung wurde HP zum größten PC-Hersteller weltweit. Nachdem HP 2011 die Pläne änderte und den Bereich PC nicht verkaufte oder abspaltete, musste Bradley erneut für Ruhe sorgen. Die jüngste Android-Produktinitiative gilt als sein Werk.
Will HP den Titel als weltgrößter PC-Hersteller behalten, muss sich das Unternehmen neue Wachstumsfelder suchen. Das klassische PC-Business gerät aufgrund mobiler Trends immer mehr unter Druck. Dies belastet HP besonders, das im mobilen Segment derzeit Defizite hat.
[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
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1 Kommentar zu HP tauscht Chef für PCs und Drucker aus
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Und in Deutschland wird nach dem Deutschlandchef nun der BPO Chef ausgetauscht. Auch nach dem Chefaustausch macht HP in Deutschland keinen sehr organisierten Eindruck. Auch die Aussage des neuen Deutschlandchef Mayer man wolle wachsen und gleichzeitig massig Leute rauswerfen passt nicht.