Samsung hat einem Bericht aus Südkorea widersprochen, es stelle seine Sparte für Desktop-PCs ein. Die Korea Times hatte sich auf einen angeblichen Unternehmenssprecher bezogen, Samsung bezeichnete die Aussagen aber als „haltlos“.
Die Zeitung hatte ihre Quelle mit der Aussage zitiert, da „die Nachfrage nach konventionellen Desktop-PCs zurückgeht“, werde Samsung „seine Ressourcen auf beliebte tragbare Gerätetypen mit Internetanbindung umverteilen.“ Dies würde eine Konzentration auf „All-in-One-Notebooks“ und Tablets bedeuten. Man konzentriere sich auf „profitable Varianten.“
In Wirklichkeit, berichtigt Samsung gegenüber The Next Web, werde man weiter alle Arten von PCs und Notebooks für die Bedürfnisse unterschiedlicher Märkte anbieten. In Deutschland ist das Unternehmen etwa mit All-in-One-Desktops der Serie 5 und Serie 7 präsent. Einen klassischen Tower gibt es von Samsung nicht zu kaufen.
Ein echter Schwerpunkt waren Desktops ohnehin nie für Samsung, das im Vergleich mit Anbietern wie Dell und Hewlett-Packard als PC-Neueinsteiger gelten muss. Die Nische entwickelt sich jedoch gegen den Markt gut und ist zuletzt – in einem der katastrophalsten Quartale aller Zeiten für PCs – zweistellig gewachsen. Allerdings waren dafür hauptsächlich Samsungs Chromebooks und nicht etwa Desktop-Systeme verantwortlich.
[mit Material von Shara Tibken, News.com]
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