Intuit verkauft Abteilung für Finanzdienstleistungen

Investor Thomas Bravo zahlt 1,025 Milliarden Dollar. Das Geld nutzt Intuit zum Aktienkauf. Das Angebot Mint.com ist vom Verkauf der Intuit Financial Services ausgenommen.

Der Steuersoftware-Spezialist Intuit hat seine Sparte für Dienstleistungen zum Preis von 1,025 Milliarden Dollar in bar an einen Investor verkauft. Er besinnt sich künftig verstärkt auf sein traditionelles Kerngeschäft.

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Käufer der Intuit Financial Services (IFS) ist der Investor Thoma Bravo. Dessen Managing Partner Orlando Bravo zufolge passt der Kauf von IFS „zu unserer Strategie, große Technik-Marken mit beträchtlichen regelmäßigen Umsätzen aufzukaufen.“

Intuit wird die Summe in einen Aktienrrückkauf stecken, wie es in einer Pressemeldung heißt. Einen Termin für den Abschluss der Transaktion nennt es nicht; die Rede ist nur von „in den nächsten Monaten“ nach Abschluss eventueller Untersuchungen durch Kartellbehörden.

Die Strategie von Intuit wird es künftig sein, sich auf seine Kundenbasis von Freiberuflern und Kleinunternehmen zu konzentrieren. Deshalb behält es auch Mint.com, eine Online-Finanzverwaltung, die derzeit noch Teil von IFS ist, aber vom Kauf ausgeschlossen wurde. Künftig soll sie unter den Bereich „Consumer Ecosystem“ fallen.

IFS machte im Finanzjahr 2012 rund 305 Millionen Dollar Umsatz. 2013 waren es 325 Millionen Dollar – jeweils ohne Mint.com. Mit der Sparte wechseln 730 Angestellte zu Thomas Bravo, die sich über eine Reihe von Büros in den USA und Indien verteilen.

[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]

Themenseiten: Business-Software, Intuit, Software, Übernahmen

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