Bericht: Apple erwägt neue Verkaufsstrategie für das iPhone

Laut 9to5Mac will CEO Tim Cook Kunden dazu bringen, das Smartphone vermehrt in Apples Retail Stores zu kaufen. Geplant sind angeblich ein Eintauschprogramm für ältere Modelle und eine Upgrade-Option für defekte Geräte.

Apple denkt offenbar über einschneidende Veränderungen bei Vertrieb und Marketing für das iPhone nach, um sich von der Android-Konkurrenz abzugrenzen. Wie 9to5Mac unter Berufung auf mehrere Insiderquellen berichtet, hat Apple-CEO Tim Cook bei einer geheimen Sitzung in San Francisco die geplanten Maßnahmen Filialleitern der Retail Stores erläutert.

Kunden in einem Apple Store in Paris (Bild: Stephen Shankland/CNET)

Während der rund dreistündigen Versammlung zeigte sich Cook angeblich erfreut über die Verkaufszahlen für Macs und iPads. Einer von vier Macs werde in einem Apple Store gekauft. Beim iPhone liege die Quote hingegen nur bei 20 Prozent. Daher möchte er Kunden dazu bringen, auch das iPhone vermehrt in Apples Ladengeschäften zu kaufen, wo sie ebenfalls einen Blick auf die anderen Geräte des Herstellers werfen können.

Defekte iPhone würden schon jetzt zu 50 Prozent in Apple Stores repariert oder ausgetauscht. Eine ähnliche Quote stelle sich Cook auch für die iPhone-Verkäufe in den Filialen vor, so die Quellen von 9to5Mac.

Apples Bestrebungen könnten durchaus positive Auswirkungen für Käufer haben. Denkbar wäre etwa ein schon zuvor kolportiertes Trade-in-Konzept. So könnten Kunden einen Rabatt auf ein neues iPhone erhalten, wenn sie ihr altes dafür eintauschen.

Eventuell räumt Apple Kunden auch die Möglichkeit ein, gegen Gebühr ein defektes älteres Gerät durch ein generalüberholtes aktuelles Modell zu ersetzen. Außerdem denkt es angeblich über ein Preisabgleichsprogramm für seine internationalen Ladengeschäfte nach. In den USA passen einige Retail Stores die iPhone-Preise schon heute an die von Carriern oder Händlern geforderten Preise an.

Am 28. Juli hält Apple seine vierteljährliche Versammlung für Retail Stores ab. Dort dürfte es seine neuen Vertriebspläne näher erläutern.

[mit Material von Luke Westaway, News.com]

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6 Kommentare zu Bericht: Apple erwägt neue Verkaufsstrategie für das iPhone

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  • Am 5. Juli 2013 um 9:05 von M@tze

    „So könnten Kunden einen Rabatt auf ein neues iPhone erhalten, wenn sie ihr altes dafür eintauschen. Eventuell räumt Apple Kunden auch die Möglichkeit ein, gegen Gebühr ein defektes älteres Gerät durch ein generalüberholtes aktuelles Modell zu ersetzen.“

    Das macht doch keinen Sinn! Apple Juenger beten uns doch seit Jahren vor, dass iPhones gerade deswegen so billig sein, weil man sie den Kindern, Oma’s, Uromas, Onkel und Tanten weiter „vererben“ koennte und so in der ganzen 100 koepfigen Familie immer nur 1 oder 2 neue Gerate exisitieren muessten. Die aelteren Geraete wuerden schliesslich jarhundertelang weiterlaufen, da nie etwas kaputt geht und diese auch immer das neueste Update bekommen. Ist ja schliesslich kein Android/Samsung Ramsch den man auf dem Wuehltisch kauft und welcher nach 6 Monaten schon veraltet ist und nicht mehr supportet wird. Warum sollten Kunden also ihre alten Geraete (darf man ALT ueberhaupt im Zusammenhang mit Apple Geraeten verwenden?) umtauschen und woher sollen die defekten kommen? Da geht doch angeblich nie was kaputt?!? *huestel*

    Vorsicht! Dieser Beitrag koennte eine Prise Ironie enthalten – nur als Hinweis falls sie allergisch darauf reagieren sollten!

    • Am 5. Juli 2013 um 10:24 von Hotte

      Wen interessiert ihre Wiederholung oller Kamellen überhaupt?

      Abgesehen davon, dass meine bisherigen alten Apple Geräte alle (!) interessierte Abnehmer gefunden haben. Und weiterhin ihren Dienst verrichten.

      Schon malbei Ebay geschaut, wie hoch der Wiederverkaufswert von Apple Produkten liegt? Einfach mal reinschauen, und Sie werden staunen. Den Windows/Samsung Kram will nach kurzer Zeit schon keiner mehr, weil es zwischenzeitig bereits x neuere Generationen gibt – und der alte Kram dann auch nicht mehr schick ist. ;-)

      • Am 5. Juli 2013 um 14:07 von M@tze

        „Wen interessiert ihre Wiederholung oller Kamellen überhaupt?“

        Sie offensichtlich, sonst waeren Sie doch nicht so spontan aus Ihren Startloechern gekommen, oder? Aber schoen, das der Beissreflex noch wunderbar funktioniert. Bei aehnlichen Kommentaren ueber Android Geraete sind ja auch immer alle Applejuenger gleich mit an Bord und klpofen sich bestaetigend gegenseitig auf die Schultern. *lach*

        Es wundert mich nur, dass unser selbsternannter Apple-Ober-Guru himself (MacHarry), nicht gleich wieder eine passende Litanei vom Stapel gelassen hat, aber wahrscheinlich ist er auch mit seinem infantilen Blog beschaeftigt.

    • Am 5. Juli 2013 um 10:32 von PeerH

      Kaputt gehen tun sie alle, schließlich lassen nahezu alle Anbieter ihre Geräte bei Foxconn produzieren.

      Aber im Gegensatz zu Samsung und Konsorten bietet Apple sehr guten Service an, und tauscht im Fehlerfall problemlos um, hingegen Samsung schon mal selber ‚vergisst‘, was sie überhaupt wann mal produziert haben. Bei etlichen ähnlichen Modellen und dem herum geschummle sogar innerhalb eines Modells (Ankündigung vs. Auslieferung vs. Heimliche Konfigurationsänderung) ist das auch kein Wunder.

      Halt Masse statt Klasse.

    • Am 5. Juli 2013 um 23:51 von Marcel

      Der Artikel bezieht sich aber auf defekte Geräte, da schoss selbst die Ironie des Samsung Fanboys daneben!
      macht auch wenig Sinn die zu vererben, es sei denn man mag den Enkel nicht besonders ;)
      Ich würde das als einen Schritt in die richtige Richtung empfinden, ka warum die Samsung Abteilung wieder stänkern muss, etwa Angst vor Apple?

  • Am 5. Juli 2013 um 8:43 von McNoise

    neue verkaufstrategie? … ich würds verändert nennen

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