HTC hat fürs Quartal April bis Juni einen gegenüber dem Vorjahr um 83 Prozent verminderten Gewinn gemeldet, nämlich 1,25 Milliarden Taiwanesische Dollar (42 Millionen Euro). Immerhin bedeutet das eine deutliche Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal des Jahres mit 85 Millionen Taiwandollar (2,2 Millionen Euro). Der Start des neuen Spitzenmodells HTC One hat nicht genügt, um das Ruder herumzureißen.
Der Gewinn lag mit 1,5 Taiwandollar pro Aktie auch unter den Erwartungen von Analysten, wie das Wall Street Journal berichtet. Der Umsatz fürs zweite Quartal betrug 70,7 Milliarden Taiwandollar (1,8 Milliarden Euro).
Im Mai hatte das HTC One noch die stärkste Umsatzsteigerung des Jahres von 48,03 Prozent gebracht. Im Juni waren es jedoch nur 25,43 Prozent im Jahresvergleich beziehungsweise 23,88 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie die Einzelstatistik auf HTCs Website ausweist.
Wie Samsung, das auch mit einem neuerlichen Rekordquartal die Erwartungen der Börse nicht erfüllen konnte, setzt HTC nun auf Diversifizierung. Das One ist vor Kurzem in einer Variante mit Stock-Android („Google Edition“) gestartet, ganz wie das Galaxy S4 des Konkurrenten. Mit dem HTC One Mini und HTC Max sollen auch eine kleinere und eine größere Variante folgen. Über das Mini ist bereits bekannt geworden, dass es nicht nur mit 4,3 Zoll Displaydiagonale, sondern auch mit reduzierter Technik kommen wird und somit ein zusätzliches Preissegment abdeckt.
[mit Material von Luke Westaway, News.com]
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