Microsoft erläutert Geschäftsschwerpunkte für das Fiskaljahr 2014

Der Softwarekonzern legt auf seiner jährlichen Partnerkonferenz den Resellern Verkaufsprioritäten nahe. Die Wunschliste beginnt mit Windows 8, Tablets und Apps. Besondere Verkaufschancen erhofft sich Microsoft durch seine Cloud-Angebote sowie die anstehende Ausmusterung von Windows XP.

Seine acht wichtigsten Prioritäten für das Fiskaljahr 2014 will Microsoft in dieser Woche auf seiner Partnerkonferenz in Houston erläutern. Während noch Gerüchte um die erwartete grundlegende Reorganisation des Konzerns ausgetauscht werden, besteht hinsichtlich der kommenden Geschäftsschwerpunkte keine Unsicherheit.

Bei der jährlichen World Wide Partner Conference (WPC) legt Microsoft den Wiederverkäufern die Bereiche nahe, auf die sie sich im neuen Fiskaljahr konzentrieren sollen. Die Prioritätenliste wird in der Keynote von Chief Operating Officer Kevin Turner zur Sprache kommen. Bereits zur Kenntnis gebracht wurden diese vorrangigen Verkaufsziele bei einer Arbeitssitzung den Large Account Resellers (LARs), die inzwischen als LSPs (Licensing Solution Partners) geführt werden. Eine Präsentationsfolie führte sie übersichtlich und im Kacheldesign von Microsofts aktuellen Betriebssystemen auf.

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Wenig überraschend ist, dass es Microsoft größter Wunsch ist, mehr Kunden von Windows 8, Tablets und Apps zu überzeugen. „Jedes Mal gegen Google gewinnen“ soll Office 365. Kommunikative und Social-Dienste wie Yammer, SharePoint, Lync und Skype sollen den Enterprise-Bereich begeistern. Die „Consumerization“ der IT soll als Verkaufschance ebenso genutzt werden wie die sich zu Ende neigende Windows-XP-Ära. Mit Hyper-V, System Center und Azure will der Softwarekonzern gegen VMware und AWS antreten. Vorrang wird Microsoft weiterhin SQL Server sowie seinen CRM- und ERP-Lösungen einräumen.

Die Microsoft-Manager führten außerdem Statistiken an, um die Partner für ihre Verkaufsaktivitäten zu motivieren. Über 10 Millionen PCs sind demnach von der anstehenden Ausmusterung von Windows XP betroffen, wenn der Support für das dann fast 13 Jahre alte Betriebssystem definitiv ausläuft und es danach auch keinerlei Sicherheitsupdates mehr gibt. 89 Prozent benutzten außerdem noch immer keine Produkte in der Microsoft-Cloud, was Umsatzchancen durch Office 365, Windows Azure, Windows Intune sowie Windows CRM eröffne.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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