Foxconn wehrt sich gegen Verschmutzungsvorwürfe

Umweltschützern zufolge leitet seine Anlage in Kunshan giftige Lösungen in Flüsse. Mit UniMicron ist noch ein zweiter Apple-Zulieferer betroffen. Foxconn sagt, es halte sich an alle Vorschriften und Gesetze.

Foxconn hat Berichten widersprochen, denen zufolge sein Werk in Kunshan giftige Chemikalien in Flüsse leitet. Der Konzern sagt, er halte sich an alle Emissionsvorschriften. Apple hat die Berichte mit dem Hinweis kommentiert, es prüfe seine Zulieferer regelmäßig.

Die chinesischen Behörden ermitteln in dem Fall. Mit UniMicron ist noch ein zweiter Apple-Zulieferer betroffen. Bloomberg zufolge kommen die Vorwürfe vom Institute of Public & Environmental Affairs (IPE) der Volksrepublik China sowie vier weiteren Umweltschutzorganisationen. IPE-Direktor Ma Jun sagte: „Wir hoffen, dass Großunternehmen ihrer Verantwortung beim Umweltschutz endlich nachkommen.“ Seit zwei Tagen spreche man mit Foxconn über das Problem.

Foxconn-Manager Ding Yudong zufolge entsprechen jedoch alle Emissionen in Kunshan den Gesetzen und lokalen Vorschriften. UniMicron konnte Bloomberg nicht erreichen. Apple teilte mit: „Wir akzeptieren keinerlei Verstöße gegen Umweltschutzvorschriften und prüfen unsere Zulieferer regelmäßig, um die Einhaltung sicherzustellen.“

Die IPE hatte Apple schon 2011 einmal vorgeworfen, es binde sich vertraglich an Firmen, die in China die Umwelt verschmutzten. Auch was den Arbeiterschutz angeht, reißt die Kritik an dem Konzern aus Cupertino nicht ab. Vergangenen Monat beanstandete etwa China Labor Watch „ernste Verstöße“ gegen Arbeiterrechte in drei Fabriken von Pegatron, darunter Beschäftigung Minderjähriger, zu geringe Löhne und inakzeptable Arbeitsbedingungen.

[mit Material von Ellyne Phneah, ZDNet.com]

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1 Kommentar zu Foxconn wehrt sich gegen Verschmutzungsvorwürfe

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  • Am 5. August 2013 um 15:53 von Senior

    Aber natürlich halten sämtliche Grosskonzerne alle Umweltauflagen ein, genauso wie sie niemals in irgendeinem Teil der Welt Kinder mit Arbeit für 10Cent Monatlich ausbeuten würden, nein so etwas gibt es doch nicht.
    Ihr ganzen gutgläubigen Crashtestdummies, selbst wenn man euch die Wahrheit ins GEsicht einhämmern würdet, würdet Ihr sie nicht erkennen.
    Miese Ausbeutung im NAmen von Möchtegern-Demokratie, das ich nicht lache.

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