AMD hat bestätigt, dass seine nächste Prozessorgeneration mit dem Codenamen „Kaveri“ erst Anfang 2014 auf den Markt kommen wird. Zunächst wird es Desktop-Modelle für den Sockel FM2+ geben, Mobilvarianten sollen in der ersten Jahreshälfte folgen.
Aus älteren Produkt-Roadmaps ging hervor, dass die Kaveri-APUs schon im vierten Quartal 2013 erscheinen werden. Doch eine AMD-Sprecherin erklärte jetzt, dass dieser Termin von Anfang an nur für Reseller galt und nicht für die Allgemeinheit.
Die Kaveri-APUs kombinieren zwei bis vier „Steamroller“-Rechenkerne mit 28 Nanometern Strukturbreite mit einer Graphics-Core-Next-GPU (GCN). Sie bilden die dritte Generation der A-Serie und basieren auf AMDs Prozessorkonzept HSA.
Es sind die ersten Prozessoren des Chipherstellers, die seine heterogene Unified-Memory-Architektur (uUMA) unterstützen. Diese erlaubt CPU und GPU, sich einen größeren Speicherbereich zu teilen. Dadurch können Anwendungs- und Grafikprozessor gleichermaßen Berechnungen durchführen, um ihre jeweiligen Stärken auszuspielen. CPUs beherrschen vor allem die schnelle Verarbeitung von einzelnen Threads mit vielen Programmverzweigungen, während GPUs sich für parallele Berechnungen eignen, insbesondere Fließkommaarithmetik.
Laut AMD liefern die neuen CPUs auf Basis der Steamroller-Architektur rund 30 Prozent mehr Leistung als die bisherigen Piledriver-Chips mit 32 Nanometern Strukturbreite (Richland). Die neuen APUs unterstützen DDR3-RAM und GDDR5-Grafikspeicher.
[mit Material von Nick Heath, ZDNet.com]
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