Facebook erweitert Android-SDK um zusätzliche Sharing-Funktionen

Das Software Development Kit erfährt ein wesentliches Update: Neue Funktionen erleichtern das Sharing aus Apps heraus und vereinfachen die Open-Graph-Integration. Das Social Network arbeitet außerdem daran, das mobile Targeting von App-Anwendern auszubauen.

Facebook umwirbt Android-Entwickler mit neuen Tools für sein Software Development Kit, das ein wesentliches Update erfährt. Mit Share Dialog vereinfacht das SDK das Sharing aus Anwendungen heraus. Open Graph ist auf einfachere Weise in Android-Apps zu integrieren, da sich mit der Object API direkt Open-Graph-Objekte schaffen lassen. Das Facebook-Log-in wurde außerdem optisch überarbeitet und soll internen Tests zufolge eine höhere Konversionsrate bringen.

„Die Anwender verfügen jetzt über die Option, Aktivitäten aus Euren Apps heraus zu teilen, ohne sich zuerst bei Facebook anmelden zu müssen“, schreibt Facebook-Mitarbeiter Chris Lang im offiziellen Entwicklerblog. „Es entfallen bis zu drei zusätzlich für das Log-in erforderliche Schritte, wenn das Sharing über den Feed-Dialog erfolgt.“ Dafür reiche eine einzige Zeile Programmcode aus. „Außerdem unterstützt der Share Dialog Open-Graph-Aktionen, die es den Anwendern leichter machen, ihre Storys zu erzählen.“

Der neue Share Dialog vereinfacht das Sharing aus Android-Apps heraus (Bild: Facebook).Der neue Share Dialog vereinfacht das Sharing aus Android-Apps heraus (Bild: Facebook).

Zunächst als Betafeature führt das Social Network die Möglichkeit ein, App-Ereignisse zu erfassen und zu zählen. In aggregierten Zahlen erfasst werden so definierte Aktionen innerhalb einer Anwendung wie etwa „Zum Warenkorb hinzufügen“ in einer kommerziellen App oder „Level vollendet“ in einem Spiel, um Werbeeffizienz und das Engagement der Nutzer zu messen.

In den kommenden Monaten will Facebook diese Auswertungen weiter optimieren. Mit der App User ID bietet es ein Feature an, um Nutzergruppen ansprechen zu können, die bestimmte App-Aktionen durchgeführt haben, etwa Installationen oder Käufe. „Wir versuchen das SDK stets um neue Features zu erweitern, die besseres mobiles Targeting und Messungen erlauben“, schreibt Lang dazu.

Laut Facebook verfügen 73 Prozent der 100 umsatzstärksten Android-Apps über eine Anbindung zum Social Network. Mit den neuen SDK-Features hofft es auf „sogar noch mehr mobile Apps von hoher Qualität, die sich mit Facebook integrieren“.

[mit Material von Jennifer Van Grove, News.com]

Themenseiten: Android, Facebook, Mobile, Software, Soziale Netze

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