iFixit hat das in den USA gerade gestartete Amazon-Tablet Kindle Fire HDX 7 zerlegt und eine beeindruckende Liste der Komponenten zusammengestellt. Allerdings vergibt es für die Reparaturfähigkeit nur 3 von 10 möglichen Punkten: So schwierig wie dieses war nach seinen Angaben noch kein Kindle-Tablet zu zerlegen.
Das 7-Zoll-Tablet setzt ein System-on-a-Chip von Qualcomm des Typs Snapdragon 800 ein, das mit seiner 2,2-GHz-Quad-Core-CPU wohl zu den derzeit performantesten Halbleitern für Tablets zählt. Von Qualcomm kommen iFixit zufolge auch die Power-Management-Schaltkreise PM8841 und PM8941, der Audiochip WCD9320 sowie der Funkchip Atheros QCA6234XH mit integriertem Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11n sowie Unterstützung für Bluetooth 4.0.
Der 2 GByte große LPDDR3-Hauptspeicher dagegen stammt von Samsung, das NAND-Flash (16 GByte Platz für OS, Daten und Apps) liefert Toshiba. Als Hersteller des Touchscreen-Controllers hat iFixit Synaptics identifiziert.
Als Nachteil sieht iFixit, dass sich der Akku des Tablets nur mit großen Mühen wechseln lässt, da er fest ans Gehäuse geklebt wurde. Auch zum Motherboard gibt es keinen einfachen Zugang, falls es kaputt gehen sollte, und den LCD-Bildschirm hat Amazons nicht namentlich bekannter Fertigungspartner mit der Frontglasabdeckung verschmolzen. Sollte also das Glas einen Riss bekommen, müssten beide Teile ausgetauscht werden.
Insgesamt präsentiert sich Amazons Angebot damit als High-End-Tablet im 7-Zoll-Format zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis: In den USA zahlt man für das Ende September vorgestellte Kindle Fire HDX 7 229 Dollar. Einziger Nachteil: Das von Amazon angepasste Android-OS gibt keinen Zugriff auf Googles Play-Store und dort vom Nutzer vielleicht schon gekaufte Apps. Ein Starttermin oder -preis für Deutschland ist noch nicht bekannt.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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5 Kommentare zu iFixit: Kindle Fire HDX steckt voller High-End-Komponenten
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ich gebe Leser26 vollkommen recht.
ich bin auch darüber gestolpert.
zu
iFixit: Kindle Fire HDX steckt voller High-End-Komponenten
von Florian Kalenda am 15. Oktober 2013, 17:34 Uhr
Lieber Herr Kalenda,
man ist als Leser von Artikeln, welche Computer und deren Umfeld betreffen, ja so einiges gewöhnt.
Aber Sie sind reif für den ersten Preis für gepflegtes Deutsch:
Ihre Sprachschöpfung …zu den derzeit performantesten Halbleitern… zeigt eindrucksvoll, wie man ohne jegliche Reflexion über die Sprache der Leser Sachkompetenz demonstriert. Wer würde schon … leistungsfähigsten… schreiben, wenn des dieses schöne „performantesten“ gibt?! Was für ein linguistischer Schwachsinn!
Für wen oder was sind solche Formulierungen eigentlich gedacht?
Gewiss nicht für normale Bürger mit normalem Sprachgefühl und Sprachverständnis.
Schade, die Sprache geht vor die Hunde.
Lieber Herr Leser, als Hobbylyriker habe ich die Wendung „zu den derzeit performantesten Halbleitern“ aufgrund ihrer metrischen Vorzüge gewählt. Was für eine herrliche Sequenz von Daktylen!
Danke, dass Sie die allgemeine Aufmerksamkeit noch einmal darauf gelenkt haben.
>eine herrliche Sequenz von Daktylen!<
Das ist mir auch als erstes aufgefallen… :)
Herr Kalenda, Gratulation für den guten Konter. Hat mir noch einen lustigen Abend gemacht, aber Daktylen musste ich erstmal googeln.