Bericht: Amazon und HTC arbeiten gemeinsam an Smartphones

Ein erstes von drei Modellen soll sich laut Financial Times in einer "fortgeschrittenen Entwicklungsphase" befinden. Derzeit denkt Amazon angeblich noch über den Zeitpunkt des Marktstarts nach. Zuletzt hieß es, der Online-Händler wolle 2014 ins Smartphone-Geschäft einsteigen.

Amazon und HTC haben sich angeblich zusammengetan, um eine Reihe von Smartphones zu entwickeln. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf nicht genannte Quellen. Ein erstes von drei geplanten Modellen befinde sich in einer „fortgeschrittenen Phase der Entwicklung“, aber derzeit denke Amazon noch darüber nach, seinen ursprünglich für 2014 geplanten Einstieg in den Smartphone-Markt zu verschieben.

Amazon arbeitet angeblich an einem 3D-Smartphone (Bild: CNET).

HTC wollte gegenüber der Financial Times keinen Kommentar zu Amazon abgeben. Es erklärte lediglich, es sei immer für eine Zusammenarbeit mit Carriern und anderen Technikunternehmen offen. Auf eine Nachfrage von News.com antwortete der taiwanische Smartphone-Hersteller: „Wir kommentieren keine Gerüchte und Spekulationen.“

Schon seit über einem Jahr wird über ein Amazon-Smartphone spekuliert, zuletzt brodelte die Gerüchteküche aber besonders heftig. Als ehemalige Wall-Street-Journal-Reporter Anfang September berichteten, Amazon werde sein Smartphone kostenlos verteilen, widersprach der Online-Händler umgehend und betonte, er habe „keine Pläne, dieses Jahr ein Telefon anzubieten. Und falls wir in der Zukunft ein Telefon starten, wird es nicht kostenlos sein.“

Der Financial-Times-Bericht deckt sich mit früheren Meldungen, dass Amazon eine Reihe neuer Mobilgeräte entwickle. Eines davon soll ein 3D-fähiges Smartphone sein, das eine ähnliche Technik zum Verfolgen der Augenbewegungen wie Samsungs aktuelles Spitzenmodell Galaxy S4 nutzt.

HTC hat schon einem anderen Branchenschwergewicht geholfen, ein Smartphone zu entwickeln. Zusammen mit Facebook stellte es Anfang des Jahres das HTC First vor, auf dem die Softwaresammlung Facebook Home läuft. Allerdings blieb der erhoffte Erfolg aus. Anfang Juni meldete der US-Carrier AT&T den Ausverkauf des „Facebook-Phone“, nachdem er den Preis auf 99 Cent gesenkt hatte.

[mit Material von Donna Tam, News.com, und Zack Whittaker, ZDNet.com]

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