FBI sucht flüchtige Ebay-Betrüger

Sie haben angeblich mit falschen Anzeigen bei Ebay und Cars.com sowie falschen Paypal-Rechnungen über 3 Millionen Dollar erbeutet. Die Betrogenen waren Amerikaner. Der Kopf der Bande - Nicolae Popescu - soll seinen Komplizen gesagt haben, Rumänien werde sie nie an die USA ausliefern.

Die US-Bundespolizei hat einen Ebay-Betrüger zur weltweiten Fahndung ausgeschrieben. Nicolae Popescu soll Anführer einer Bande gewesen sein, die mehrere Millionen Dollar auf Sites wie Ebay, Cars.com und Autotrader.com erbeutete. Laut FBI ist er – zusammen mit diversen Komplizen – flüchtig.

Die US-Polizei sucht den flüchtigen Nicolae Popescu mit internationalem Haftbefehl (Bild: FBI).Die US-Polizei sucht den flüchtigen Nicolae Popescu mit internationalem Haftbefehl (Bild: FBI).

Die Betrüger stellten falsche Anzeigen ein, denen zufolge sie teure Fahrzeuge wie Autos, Motorräder und Boote verkaufen wollten. Interessenten schickten sie falsche Rechnungen, die angeblich von Bezahldiensten wie Paypal oder Amazon stammten. Auf diese Weise sollen sie mehr als 3 Millionen Dollar ergaunert haben.

Die Anklage erwähnt außerdem die rumänischen Staatsbürger Daniel Alexe, Dmitru Daniel Bosogioiu, Ovidiu Cristea und Dragomir Razvan. Sie werden ebenso gesucht wie der Albaner Fabjan Meme und ein Unbekannter, der sich online als „George Skyper“ und „Tudor Barbu Lataru“ ausgab. Im Dezember waren bereits weitere sechs Personen verhaftet worden.

Popescu hatte den US-Behörden zufolge schon im Juli 2011 bei einem abgehörten Telefongespräch geäußert, Rumänien werde niemals Kriminelle an die USA ausliefern: „Das wird nie passieren“. US-Staatsanwältin Loretta E. Lynch kommentiert: „Sie dachten, die Entfernung werde sie vor polizeilichen Ermittlungen schützen. Sie haben sich getäuscht.“

„Inzwischen haben Popescu und seine Mitflüchtigen schon erlebt, dass ihre Mitverschwörer hierher gebracht wurden, um sich für ihre Straftaten zu verantworten“, fasste Lynch zusammen. „Die jetzigen Maßnahmen rücken sie direkt in den Blick unserer Partner in den internationalen Polizeibehörden. Wir werden mit unseren Bemühungen nicht nachlassen, die Flüchtigen zu finden und sie für ihre mutmaßlich an unseren Bürgern begangenen Verbrechen zur Verantwortung zu ziehen.“

[mit Material von Tom Brewster, TechWeekEurope.co.uk]

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Themenseiten: Amazon, Cybercrime, Ebay, Paypal

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12 Kommentare zu FBI sucht flüchtige Ebay-Betrüger

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  • Am 1. November 2013 um 12:20 von hassani

    Ja ich kenne das Gefühl, ich habe ein Auto bei ebay Kleinanzeige kaufen wollen. Die Stadt Münster bin da gewesen. Sie standen. Das Auto wer in 10minuten da ich hole in vom meine Garage und fragte haben sie das gedamten betrag ich sagte ja.und los ging ich hatte 4540,- Euro dabei er sagte zeigen sie mir das Geld ich sagte ok er hatte es gesehen. Cai.5 minuten spater griff er seine Pistole und sagte gebe mir das Geld ich sagte oky ich habe im das geld auf dem boden geschmissen er holte es und genau diesen moment habe ich mich gewehrt. Mit mein kampf still kung fu ich hatte im zusammen geschlagen. Und bin davon entkommen. Danke an mein klein bruder der mir so viel Mut beigebracht hatte. Immer auf passen

  • Am 30. Oktober 2013 um 11:25 von Siegfried Frietsch

    Hallo
    Wollte mir vor ca 10 Wochen einen Renault Trafic kaufen,fand auch in Mobile de einen.Nur der Verkäufer war aus England (war sehr günstig.Habe ca 2Wochen später das gleiche Auto im Ebay gesehen,zur Versteigerung nochmal günstiger.Habe dann die Finger davon gelassen.Wahrscheinlich waren es die gleichen Betrüger.

    • Am 31. Oktober 2013 um 19:51 von der Durchblicker

      Hallo Siggi,
      wenn man Millionen ergaunern will macht man bestimmt nicht mit einem Renault Traffic rumm, dieser Lokus bringt doch nichts ein.

    • Am 1. November 2013 um 22:07 von Markus Schulte

      Hallo Siegfried,ich kann dir und allen Anderen nur den Rat geben“Hände weg von Autokäufen mit Anzahlung! Besonders Rechtslenker Autos von Auswanderern sind fast immer Betrug! Niemals mehr als 0,00 Euro anzahlen!!! Den Wagen und den Verkäufer werden Sie sonst nie zu Augen bekommen!“

  • Am 30. Oktober 2013 um 1:03 von Judas Ischias

    Und was nützt es wenn es feststeht, die Typen sind in Rumänien? Dieses Land gehört gerade nicht zu den „kooperativen“ Ländern. Die größten Phishing-und Hackerbanden sitzen da, haben sich exklusive Häuser hingestellt, fahren Nobelautos und lachen sich in’s Fäustchen. Noch nie davon gehört?

  • Am 29. Oktober 2013 um 12:06 von Ettore Atalan

    Selbst wenn die Betrüger meine Nachbarn wären, würde ich nichts unternehmen, um dem FBI bei den Ermittlungen zu helfen.

    • Am 29. Oktober 2013 um 14:26 von Hans Kamp

      Dann hoffe ich nur,das auch du mal so richtig abgezogen wirst.Und speziell in deinem Fall auch alle so denken wie du.Hans

      • Am 29. Oktober 2013 um 17:27 von svetlana

        hallo hans,
        das sehe ich ganz genauso.
        würde ihm sowas selber passieren, würde er vielleicht anders denken. sehr egoistische einstellung…

    • Am 29. Oktober 2013 um 14:31 von svetlana

      und warum nicht? bist du selbst ein krimineller oder unterstützt du diese leute vielleicht noch… ?

      • Am 29. Oktober 2013 um 19:48 von Peter

        Hoffentlich findet Frau Lynch diese Verbrecher, welche nichtsahnende Privatleute um ihre schwer verdienten Ersparnisse
        bringen, welche sie gutgläubig an diese mit Engelszungen redenden
        Betrüger, die keinen Funken Moral besitzen,auf Nimmerwiedersehen abgetreten haben.

    • Am 31. Oktober 2013 um 18:21 von Max

      Die größten Verbrecher sind die USA. Ich hoffe die kriegen die nicht. Man sollte beantragen das der NSA Chef nach Europa ausgeliefert wird.

      • Am 3. November 2013 um 11:22 von Robi

        Du stellst also die kriminellen Machenschaften von Betruegern die anderen Menschen das Geld aus der Tasche ziehen ueber die das abhoeren von Geheimdiensten, sorry, icfh hoffe du wirst demnaechst auch von Trickbetruegern hinters Licht gefuehrt werden.
        Wer nichts unrechtes tut, hat auch nichts zu verbergen.

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