IT wird 20 Prozent des Budgets ausmachen, das für die umstrittenen olympischen und paralympischen Spiele 2016 in Rio des Janeiro angesetzt ist. Das hat der IT-Chef des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) von Brasilien, Elly Resende, mitgeteilt.
Das Gesamtbudget für Rio 2016 beträgt demnach umgerechnet rund 9,6 Milliarden Euro. 1,89 Milliarden Euro fließen davon in die Bereiche Telekommunikation, technische Dienste vor Ort, Ergebnisdienste und Business-Technologien. Resende zufolge laufen derzeit 381 IT-Projekte, die zum Start in weniger als drei Jahren abgeschlossen werden müssen.
Der CIO des brasilianischen NOK führte auch aus, dass man den Richtlinien des IOC folge, das neun interne Kundengruppen definiere – darunter andere NOKs, Presse, Athleten und Zuschauer. Um sie zu bedienen, benötige man etwa 80 Systeme und Applikationen, auf die von 12.000 Computern zugegriffen werden soll. Rio 2016 plant, 3800 Drucker und 5000 Server einzusetzen.
Für die Kommunikation werden 15.000 E-Mail-Konten neu angelegt. Außerdem sollen 16.000 Mobiltelefone, 15.000 Festnetztelefone und 16.000 Funkgeräte zum Einsatz kommen.
Resende legte auch einen Zeitplan für den Rollout vor. Seit September 2012 und noch bis Juli 2014 läuft die Betriebsplanung. Von August 2014 bis Januar 2016 wird die Konzentration auf Tests liegen. Ab Februar 2016 sollen die Dienste durchwegs verfügbar sein und für Proben bereitstehen. Im August und September finden dann die Spiele statt. Für Oktober 2016 bis Juli 2017 ist anschließend vorgesehen, die Infrastruktur wieder abzubauen und Berichte vorzulegen – unter anderem für die Organisatoren der Spiele 2020.
[mit Material von Angelica Mari, ZDNet.com]
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