Apple hat offensichtlich Probleme, ausreichende Mengen des neuen iPad Mini Retina zu produzieren. Grund dafür ist vor allem die geringe Ausbeute bei den von Sharp gefertigten 7,9-Zoll-Panels, wie das taiwanische Branchenportal Digitimes berichtet. Sharp sollte eigentlich 40 Prozent aller Retina-Screens liefern, während der zweite Hersteller LG Display die restlichen 60 Prozent produziert. Offenbar können die Japaner die Vorgaben zurzeit aber nicht erfüllen.
Erst vorgestern hatte Apple-CEO Tim Cook in einer Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen mögliche Lieferprobleme beim iPad Mini Retina eingeräumt: „Es ist noch nicht klar, ob wir genug für das Quartal haben oder nicht.“ Damit scheinen sich schon vorab kursierende Gerüchte um Lieferengpässe zu bewahrheiten.
Die aktualisierte US-Produktseite des iPad Mini Retina spricht von einem Start „später im November“. Auch auf der deutschen Apple-Website heißt es: „Noch im November“. Damit ist weiterhin unklar, wann das hochauflösende Tablet genau erscheint.
„Die Lieferungen für das Produkt sind massiv eingeschränkt“, sagte Rhoda Alexander, für Tablets und Monitore zuständige Analystin bei IHS iSuppli, schon vergangene Woche gegenüber News.com. „Wir rechnen nicht vor dem ersten Quartal [2014] mit einem bedeutenden Volumen.“
Sharp nutzt zur Fertigung der 7,9-Zoll-Panel mit einer Auflösung von 2048 mal 1536 Bildpunkten eine andere Technik als LG Display. Es setzt auf sein IGZO-Verfahren, das nach den Komponenten Indium, Gallium und Zinkoxid benannt ist.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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2 Kommentare zu Bericht: Display-Knappheit führt zu Lieferengpässen bei iPad Mini Retina
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Das Thema wird nur künstlich hochgehalten ,damit der Absatz steigt
So ist es. Aber den Leuten scheint das egal zu sein