Dropbox kauft Start-up Sold

Nach Endorse ist dies die zweite von Dropbox aufgekaufte E-Commerce-Anwendung für Smartphones. Mit Sold ließ sich der Verkaufsprozess für Gebrauchtwaren durch Privatleute vereinfachen. Ab sofort sind keine neuen Angebote mehr möglich.

Dropbox hat mit Sold ein Start-up übernommen, das Online-Verkäufe erleichtert. Seine Software automatisiert das Festlegen von Preisen und wickelt den Verkauf wie auch Bezahlvorgang ab. Sogar Verpackungsmaterial erhält der Verkäufer. Dieser Dienst wird aber eingestellt, wie Sold auf seiner Website erklärt.

Dropbox hat Sold gekauft (Bild: Sold)

Neue Waren für den Verkauf akzeptiert das Start-up ab sofort nicht mehr. Laufende Transaktionen sollen aber abgewickelt werden. Sold hat den Kunden dazu eine E-Mail mit Instruktionen geschickt.

Wie es darüber hinaus mit Sold weitergehen wird, ist nicht bekannt. Auch hat der Cloud-Storage-Dienst Dropbox keinen Preis für seine Akquisition genannt.

„Wir haben entschieden, dass der Umzug zu Dropbox jetzt ideal ist – seine Roadmap sieht aufregende neue Erfahrungen vor, die perfekt zu unserem Ethos passen, nämlich Produkte zu entwickeln, die bei Leuten positive Emotionen hervorrufen“, heißt es bei Sold. „Künftig wird das Team von Sold weiter gemeinsam solche Erfahrungen entwickeln und die Zukunft von Dropbox mit seinen 200 Millionen Nutzern gestalten. Das ist eine zu gute Gelegenheit, um sie auszulassen.“

Sold war als App für Android und iPhone verfügbar. Möglicherweise hat Dropbox das Unternehmen allein wegen seiner Mobilentwickler gekauft. Im Dezember 2012 hatte es mit Audiogalaxy einen Streaming-Anbieter übernommen, im März 2013 dann die E-Mail-App Mailbox. Beide Zukäufe dienten offensichtlich dazu, das Dropbox-Angebot um bestimmte Funktionen zu erweitern. Im Juli folgten dann aber der Kauf einer Mobilgeräte-Rabatt-App namens Endorse, der wohl hauptsächlich um des Personals willen erfolgte.

[mit Material von Stephen Shankland, News.com]

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1 Kommentar zu Dropbox kauft Start-up Sold

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  • Am 5. November 2013 um 15:13 von Judas Ischias

    Wenn genug Kohle da ist brauche ich nichts mehr zu entwickeln, bzw. Eigeninitiative ist nicht mehr gefragt und nicht mehr nötig. Wenn man bedenkt, wie viele Unternehmen allein bei Yahoo die letzten Jahre verschwunden sind.

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