Google ermöglicht Sprachsuche in Chrome

Es handelt sich um eine im Chrome Web Store verfügbare Erweiterung. Sie wird durch das sogenannte Hotword "Ok Google" aktiviert. Der Anwender muss sich aber auf Googles Suchseite befinden. Vorerst gibt es das Angebot nur in englischer Sprache.

Google hat eine Chrome-Erweiterung vorgestellt, die eine Spracheingabe ermöglicht. Google Voice Search Hotword reagiert – ähnlich wie Google Now auf Android-Smartphones oder auch der Brillencomputer Google Glass – auf das Stichwort „OK Google“.

Ist die Sprachsteuerung in Chrome aktiv, ermöglicht sie insbesondere Suchvorgänge – auch komplexe wie „vergleiche Olivenöl und Butter“, wie Google in einem Video vorführt. Es lässt sich aber auch eine Erinnerung oder ein Timer festlegen. Google nennt als Beispiel „benachrichtige mich in 30 Minuten“ und erstellt in seinem kurzen Demo-Video zudem einen Eintrag in einer Einkaufsliste.

Die Sprachsteuerung lässt sich aber nur aktivieren, wenn sich der Anwender gerade auf google.com befindet. Ansonsten müsste Chrome zu jeder Zeit auf das Mikrofon des PCs zugreifen, um auf sein Stichwort „OK Google“ zu warten – eine technische Maßnahme, die wohl nicht jedem Nutzer wünschenswert erschiene. Übrigens muss der Anwender vorab den Zugriff der App auf sein Mikrofon erst bewilligen.

Ob der Sprachsteuerungsmodus des Browsers gerade aktiv ist, zeigt ein Mikrofonsymbol auf der Google-Seite an, ergänzt um einen Texthinweis, der Anwender könne jetzt sprechen. Vorerst steht die Sprachsuche für Chrome nur in englischer Sprache zur Verfügung.

Kommandos im Stil von „OK Google“ hatte der Konzern erstmals im Kontext seiner Brille Google Glass erwähnt, wo das sogenannte „Hotword“ allerdings „OK Glass“ lautet. Jetzt scheint Google dies als Markenzeichen für seine Sprachsteuerung zu etablieren – und damit wohl auch die allgemeine Einführung von Glass im kommenden Jahr vorzubereiten. Dass eine tragbare, sprachgesteuerte Computerkamera wie Google Glass „neue gesellschaftliche Konventionen“ erfordert, hatten für Google im Frühjahr schon Eric Schmidt und Vint Cerf konstatiert.

[mit Material von Eric Mack, News.com]

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Themenseiten: Browser, Chrome, Google, Spracherkennung

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