Geeksphone arbeitet an einem High-End-Smartphone mit Firefox OS namens „Revolution“. Das hat der spanische Hersteller, der im April die ersten Entwickler-Geräte mit dem Mozilla-OS herausgebracht hatte, jetzt auf seiner Website bekannt gegeben.
Bis auf den Namen gibt es aber kaum Informationen zu dem neuen Firefox-OS-Gerät. Weder zu Ausstattung, Design, Preis oder Verfügbarkeit hat sich Geeksphone bisher geäußert. Aus der Formulierung auf der Ankündigungsseite, „eine Schöpfung mit kraftvollem Herzen“, lässt sich aber schließen, dass die Neuentwicklung im Vergleich zu den ersten Modellen Keon und Peak über einen schnelleren Prozessor verfügen wird.
„Wir sind zuversichtlich, die Leute mit seiner sehr hohen Performance überraschen zu können“, sagte Geeksphone-Mitgründer Javier Aguera. „Und der Preis wird sehr wettbewerbsfähig sein.“
Das Revolution wird nicht nur mit Firefox OS, sondern auch mit Android laufen. Nutzer sollen sich bei ihrer Bestellung für eine Variante entscheiden können. Geeksphone hatte schon vor seinem Firefox-OS-Engagemnet Android-Telefone im Programm. „Ursprünglich wollte man mit Android starten, aber durch die gemachten Erfahrungen mit Open Web [Phones], hat man sich entschieden, Kunden die Möglichkeit zu geben, zwischen den Systemen zu wählen“, erklärte das Unternehmen gegenüber News.com.
Kunden, die das im Juli angekündigte Modell Peak+ vorbestellt haben, werden ohne Mehrkosten zum Revolution wechseln können, verspricht Geeksphone. Ob das Peak+ nach mehrmaligen Verschiebungen überhaupt noch erscheinen wird, ist fraglich.
Sicher ist hingegen: Die Spanier setzen weiterhin auf Firefox OS, Mozillas browserbasierten Open-Source-Betriebssystem. Und sie sind damit nicht allein. Mit dem norwegischen Provider Telenor bietet nach der Deutschen Telekom und Telefónica ab sofort ein dritter Carrier Firefox-OS-Handys an, und zwar in Serbien, Ungarn und Montenegro.
Update vom 29.11.2013 um 10.15 Uhr: Wie Geeksphone mitgeteilt hat, wird das Peak+ nicht erscheinen. Als Grund nennt das Unternehmen Probleme beim Auftragsfertiger Cellon. Bei einem Wechsel zu anderen Partnern wie Foxconn oder Quanta hätte die Produktion frühestens im Januar anlaufen können, weshalb man sich entschieden habe, das Peak+ einzustellen. Vorbesteller können entweder ihr Geld zurückfordern oder ein Peak beziehungsweise Revolution als Ersatz erhalten.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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