VMware stopft Schwachstelle bei Windows-Virtualisierung

Instanzen von Windows XP, Windows Server 2000 und Windows Server 2003 konnten ihre Rechte hochsetzen. Der Fehler steckte im Treiber LGTOSYNC.SYS. Betroffen sind VMware Workstation, Fusion, Player, ESXi und ESX.

VMware hat eine Sicherheitslücke behoben, die in Verbindung mit älteren Windows-Betriebssystemversionen auftrat. Instanzen von Windows XP, Windows Server 2000 und Windows Server 2003 konnten in einer Reihe von VMware-Produkten ihre Nutzerrechte erhöhen.

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Die betroffenen und jetzt gepatchten Lösungen sind VMware Workstation, VMware Player, VMware Fusion, VMware ESXi und ESX. Verursacht wurde die Lücke durch einen Gerätetreiber namens LGTOSYNC.SYS, den jedes dieser Programme nutzt. Laut den Eigenschafften der Datei handelt es sich um einen „VMware/Legato Sync Driver“.

Die Schwachstelle betrifft somit nicht den Hypervisor selbst, Prozesse könnten sich aber unter anfälligen Betriebssystemen zusätzliche Rechte einräumen – mutmaßlich bis zu der Stufe, auf der die Datei LGTOSYNC.SYS ausgeführt wird. Welche das ist, steht nicht in VMwares Advisory.

Die Aktualisierung steht in vier Varianten für VMware Workstation, VMware Player, VMware Fusion, VMware ESXi und ESX zum Download bereit. Die Schwachstelle wurde von Derek Soeder von Cylance gemeldet. Sie hat die Nummer CVE-2013-3519 zugewiesen bekommen.

VMwares Mutterkonzern EMC hatte in diesem Jahr 800 Arbeitsplätze bei seiner Virtualisierungstochter gestrichen. Laut IDC ist VMware der derzeit fünftgrößte Hersteller weltweit von System-Infrastruktur-Software.

[mit Material von Larry Seltzer, ZDNet.com]

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