VIA verklagt Asus wegen Diebstahl geistigen Eigentums

Es geht um USB-Techniken für Host- und Geräte-Controller. Ein ehemaliger VIA-Manager soll sie bei seinem Wechsel zur Asus-Tochter Asmedia entwendet haben. VIA fordert nun Schadenersatz sowie ein Fertigungs- und Verkaufsverbot für die angeblich patentverletzenden Produkte.

VIA Technology hat Asus wegen des angeblichen Diebstahls geistigen Eigentums verklagt. Dabei geht es um USB-Technologie, inklusive Host- und Geräte-Controller. VIA wirft seinem ehemaligen Manager Chewei Lin vor, sein geistiges Eigentum entwendet zu haben, als er 2007 mit Dutzenden Mitarbeitern zur Asus-Tochter Asmedia wechselte. Inzwischen ist Lin Präsident von Asmedia.

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Die angeblich gestohlene Technik soll in Produkten wie PCs, externen Laufwerken und anderen Peripheriegeräten zum Einsatz gekommen sein. Laut VIA verfügte Asmedia zuvor über keine Fachkenntnisse in Sachen USB.

In der Klageschrift führt VIA zudem aus, dass es sehr schwierig sein dürfte, USB-3.0-Chips zu produzieren, ohne geistiges Eigentum für die Vorgängerstandards USB 1.0, 1.1 und 2.0 zu besitzen. Asmedia sei es aber dennoch innerhalb eines Jahres gelungen, solche Chips zu entwickeln und in die Massenproduktion zu bringen.

Der taiwanische Hersteller, der vor allem durch seine Chipsätze bekannt wurde, fordert von Asus mindestens 138 Millionen Dollar Schadenersatz. Die Klageschrift führt neben Lin auch Asmedia-Chairman und Asus-CEO Jerry Shen, den Vizepräsidenten für Forschung und Entwicklung, Chang Chi, und einige weitere Mitarbeiter auf.

Außerdem will VIA vor Gericht durchsetzen, dass Asmedia die Produktion und den Verkauf der angeblich patentverletzenden Produkte einstellt.

[mit Material von Michael Lee, ZDNet.com]

Themenseiten: Asus, Patente, Urheberrecht, VIA

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2 Kommentare zu VIA verklagt Asus wegen Diebstahl geistigen Eigentums

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  • Am 19. Dezember 2013 um 11:00 von punisher

    „Da drüben“ scheinen die Richter wenigstens nicht voreingenommen ;)

  • Am 19. Dezember 2013 um 0:21 von Judas Ischias

    Endlich mal nicht die üblichen Verdächtigen, sondern die Asiaten unter sich. Da geht einem doch das Herz auf.

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