Facebook und sein CEO Mark Zuckerberg werden im Rahmen einer Zweitplatzierung 70 Millionen Klasse-A-Stammaktien in den Handel bringen. Wie das Social Network mitteilt, verkauft allein Zuckerberg 41,35 Millionen Anteile. Weitere 18 Millionen will er Wohltätigkeitsoriganisationen spenden. Von Facebook selbst kommen 27,05 Millionen Aktien, die übrigen 1,6 Millionen stammen vom Investor Marc Andreessen.
Der Aktienverkauf dürfte Zuckerberg rund 2,3 Milliarden Dollar einbringen, legt man den letzten Schlusskurs zugrunde. Facebook zufolge nutzt der Firmengründer einen Großteil des Erlöses, um eine Steuerschuld zu begleichen, die durch den Kauf von 60 Millionen Stammaktien der Klasse B angefallen war.
Facebook selbst winkt ein Erlös von mehr als einer Milliarde Dollar. Dieser soll für „das Betriebskapital und andere allgemeine Unternehmenszwecke“ verwendet werden.
Der Zeitpunkt für den Verkauf ist gut gewählt. Denn zum gestrigen Börsenschluss stand die Facebook-Aktie bei 55,57 Dollar und damit so hoch wie nie zuvor. Der Ausgabepreis im Mai 2012 hatte 38 Dollar betragen. Von einer Schwächephase im August 2012 mit einem Tief von 18 Dollar hat sich die Facebook-Aktie schnell erholt und konnte vor allem seit Mitte Juli 2013 deutlich zulegen. Nach Bekanntwerden der Zweitplatzierung verlor das Papier heute zu Handelsbeginn in New York jedoch rund 2 Prozent und fiel auf knapp 54,50 Dollar.
Zusätzlich zum Aktienverkauf hat Facebook auch bekannt gegeben, dass die Rating-Agentur Standard & Poor’s es zum Börsenschluss am Freitag in seinen Index „S&P 500“ aufnehmen wird. Darin sind einige der größten US-Unternehmen gelistet und er repräsentiert etwa 75 Prozent des US-Aktienmarktes. Andere prominente Vertreter in dem Index sind Apple, Ebay, Microsoft und weitere Technikfirmen.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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