Sony plant einem Bericht aus Japan zufolge, eine bisher unbekannte Zahl Fabrikarbeiter zu entlassen, um im Bereich Heimelektronik wieder profitabel zu werden. Nikkei schreibt, den Angestellten von Sony EMCS würden derzeit Abfindungen angeboten.
Das 2001 gegründete Unternehmen Sony EMCS ist eine mit der Herstellung von Elektronik betraute 100-prozentige Sony-Tochter. Sie unterhält in Japan fünf Fabriken mit zusammen 5000 Mitarbeitern.
Seit seinem Amtsantritt kämpft Sony-CEO Kazuo Hirai gegen anhaltende Verluste im Elektroniksegment. Sein Ziel war es, den Geschäftsbereich bis zum laufenden Fiskaljahr profitabel zu machen. Am 31. Oktober hatte Sony aber seine Vorhersage insbesondere für die Verkäufe von Fernsehern, PCs (einschließlich Notebooks) und Digitalkameras reduzieren müssen, nachdem es im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 19,3 Milliarden Yen (134 Millionen Euro) hinnehmen musste.
Letztes Jahr hatte Sony 10.000 Mitarbeiter entlassen. Nikkei weist darauf hin, dass es im Elektronikbereich noch keinen Weg gefunden hat, neben koreanischen Konkurrenten zu bestehen. Auch habe Sony den Trend der Konsumenten verpasst. Statt PCs und Digitalkameras würden schließlich immer öfter Smartphones und Tablets gekauft. Und schließlich habe das Wirtschaftswachstum in den Entwicklungsmärkten nachgelassen.
Letzte Woche war bekannt geworden, dass Panasonic und Sony die gemeinsame Entwicklung von erschwinglichen OLED-Fernsehern aufgeben. Die technischen Hürden hätten sich als unüberwindlich erwiesen, hieß es.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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