Amazon Web Services senkt Storage-Preise um 22 Prozent

Dies gilt ab Februar für Simple Storage Service und Reduced Redundancy Storage. Elastic Block Store wird je nach Region bis zu 50 Prozent billiger. Änderungen gibt es auch bei den M3-Instanzen, die in den neuen Größen Medium und Large verfügbar werden.

Amazon Web Services meldet die 40. Preissenkung seit dem Start des PaaS-Angebots 2006. Vorteile für die Kunden ergeben sich insbesondere bei Elastic Block Store (EBS) und Simple Storage Service (S3). S3 wird regionenübergreifend um 22 Prozent billiger, genau wie auch Reduced Redundancy Storage (RRS).

AWS-Storage-Preise ab Februar

EBS hingegen sinkt je nach Region und Rechenzentrum um bis zu 50 Prozent im Preis. Amazon sagt aber zu, dass die Preise für den 2008 eingeführten Dienst, der Daten dauerhaft speichert, weltweit sinken – und zwar sowohl die Volumenkosten als auch die I/O-Anfragen.

Die Änderungen gelten ab 1. Februar. Sie werden Kunden automatisch angerechnet, ohne dass diese irgendwelche Schritte einleiten müssten.

Änderungen gibt es parallel auch bei den Instanzen der Familie M3. Die zweite Generation der Allzweck-Instanzen ist nun in zwei neuen Größen verfügbar: Medium und Large. Sie kommen außerdem mit SSD-basiertem Speicher und unterstützen auch Instance Store–Backed AMIs. Ein AMI ist ein Amazon Machine Image – ein von Amazon konzipiertes Template-Format für Betriebssystem-Instanzen.

Die Familie M3 war im Oktober 2012 angekündigt worden, aber zunächst nur im Rechenzentrum Nordvirginia für die US-Ostküste verfügbar gewesen. Die Instanzen der zweiten Generation liefern bis zu 50 Prozent mehr absolute Prozessorleistung und laufen auf 64-Bit-Servern. Sie sind unter anderem für Webserver- und Multimedia-Verarbeitung optimiert.

AWS

In den Jahren 2012 und 2013 hatten sowohl Amazon Web Services als auch Googles Clouddienst ihre Storage-Preise wiederholt deutlich reduziert. Die Cloud-Technik ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf aktuelle Anforderungen zu reagieren. Sie können etwa Kapazitäten schnell hinzubuchen, die gerade benötigt werden, oder wieder senken, wenn die Nachfrage nachlässt. Da dafür keine eigenen Server oder andere Hardware angeschafft werden müssen, wird Cloud-Computing allgemein als Weg zur Kosteneinsparung gesehen. Für Amazon, Google und andere Anbieter ergeben sich daraus große Gewinnmöglichkeiten. Und es ist zu erwarten, dass die Nachfrage nach Cloud-Computing weiter steigt.

Nicht nur bei Cloud-Diensten liefern sich Google und Amazon einen harten Konkurrenzkampf. Auch im Tabletmarkt rivalisieren sie mit ihren 7-Zoll-Gerätereihen Nexus 7 und Kindle Fire um die Gunst der Kunden.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

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Themenseiten: Amazon, Cloud-Computing, Storage, Webentwicklung

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