Die Marktforscher von IHS iSuppli rechnen nicht damit, dass Apple – wie von manchen anderen Beobachtern erwartet – ein iPad Pro mit einer größeren Displaydiagonale vorstellen wird. Es habe zwar Anfragen bei den Displayherstellern gegeben, aber IHS sieht noch kein ernsthaftes Interesse auf Apples Seite.
Die für Tablets und Monitore zuständige IHS-Direktoin Rhoda Alexander sagt: „Manche Hersteller haben in den letzten sechs Monaten Anfragen für größere Bildschirme mit Testvolumen erhalten. Sie spielen mit einem Produkt herum, das möglicherweise ein größeres iPad wäre. Es werden mehrere Größen gemeldet, darunter 12,85 Zoll. Wir haben aber noch keine größeren Bestellungen einer dieser Klassen gesehen. Es gibt keine wirklich starken Anzeichen, dass ein solches Produkt existiert. Wir sind noch nicht an diesem Punkt.“
Auf ein iPad Pro hatte die neue Namensgebung „iPad Air“ im Herbst schließen lassen – schließlich bietet Apple seine Notebooks auch in zwei Reihen an, Macbook Pro und Air. Größere Tablets gelten als kommender Trend für den Geschäftseinsatz. Nicht nur Windows-Systeme gehen in diese Richtung, Samsung hat auf der Consumer Electronics Show in diesem Monat auch das Galaxy Tab Pro 12.2 vorgestellt – explizit als Android-Modell für Geschäftskunden.
Bisherige Standard-iPads und das iPad Air messen in der Diagonale 9,7 Zoll. Das iPad Mini weist 7,9 Zoll Bildschirmgröße auf. Alexander zweifelt daran, dass aktuell größere Tablets benötigt werden: „Als dieses Produkt [nämlich ein mögliches iPad Pro] erstmals diskutiert wurde, hieß es, es gebe Anfragen aus dem Bildungsbereich, was meiner Meinung nach einen Mangel an Kenntnis zeigt, wie der Markt funktioniert. Solche Produkte müssen sich über Jahre hinweg bewähren. Im Bildungsbereich ist größtenteils noch das iPad 2 im Einsatz.“
Noch stärker zweifelt Alexander an, dass Apple ein Hybridgerät vorstellen würde. „Was spricht dafür? Es gibt noch kein klares Nutzungsmodell. Microsoft hat in der Vergangenheit gesagt, es werde Office aufs iPad bringen. Das wäre die eine Anwendung, für die es praktisch wäre, ein größeres Gerät zu haben.“
Indizien für ein kommendes größeres iPad hatte hauptsächlich NPD DisplaySearch vorgelegt, das seine Informationen aus der Lieferkette bezieht. Im Oktober berichtete es, Apple plane ein Phablet und ein 13-Zoll-iPad für 2014. Vor zwei Wochen legten die Marktforscher nach: Es habe verstärkt Bestellungen von 12,9-Zoll-Bildschirmen mit AMOLED-Technik gegeben. DisplaySearch geht davon aus, dass die Pixeldichte des neuen Modells der des iPad Air entsprechen wird. So kommt es zu einer denkbaren Auflösung von 2732 mal 2048 Pixeln.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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5 Kommentare zu Marktforscher glauben nicht an größeres iPad
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Denkt bitte auch an all die Musiker, die schon lange auf ein digitales Notendisplay warten. Grössen ab 13′ und mehr sind da gefragt. Siehe auch z.B die App piascore.
Robin, der Samsung-Basher. Gratulation, zu der hervorragenden Beurteilung der Dinge.Es zeugt nicht gerade von großer Intelligenz, wenn man anderen Leuten die Entscheidungsfähigkeit abspricht, was für den Einzelnen nötig, unpraktisch ist und welche Größe er zu benutzen hat.
Das erste was man den bei der Sekte beibringt: Was wir haben funktioniert und ist DAS BESTE, was wir nicht haben ist unnötig.
So so, große Tablets sind total unnötig. Bestimmst Du das und warum? Und es wäre unnötig und vor allem unpraktisch. Deine Ansichten sind ja sehr interessant! UND WAS HAT DIE WELT FÜR EIN GLÜCK, DASS DU DAS NICHT
BESTIMMST!!!
Es wird garantiert kein 13 Zoll iPad geben. Wozu auch? Große Tablets sind total unnötig, zudem ist das iPad mini total beliebt, wozu dann ein noch größeres Tablet? Wäre unnötig und vor allem unpraktisch. Aber das Samsung so was unnötiges herausbringen musste, war ja mal wieder typisch.