Google hat die Frist für einen Umzug von Chrome-Erweiterungen in den Chrome Web Store verlängert. Ursprünglich hatte es geheißen, dies müsse spätestens im Januar erfolgen. Jetzt schreibt Engineering Director Erik Kay in einem Blogbeitrag, man habe sich entschieden, die Einschränkung erst ab 1. Mai in der stabilen Version des Browsers durchzusetzen.
Als Grund nennt Kay Anfragen von Entwicklern. „Nach diesem Zeitpunkt werden Erweiterungen, die nicht aus dem Chrome Web Store stammen, automatisch abgeschaltet werden. Registrieren Sie sich erst nach der Frist, müssen Ihre Nutzer Ihre Erweiterung von Hand reaktivieren oder neu installieren, um wieder auf die Funktionalität zugreifen zu können.“
Mit der Beschränkung auf das eigene Download-Angebot will Google mehr Kontrolle über Erweiterungen erlangen und vor allem bösartige bekämpfen. Betroffen sind allerdings nur die Windows-Versionen des Browsers im Stable- und im Beta-Channel. Für Chrome unter Chrome OS, Linux oder Mac OS hat dies ebenso wenig Folgen wie für Anwender, die die Dev- oder Canary-Version des Browsers im Einsatz haben. Der Grund ist schlicht der, dass laut Google die meisten Beschwerden über ein Fehlverhalten des Browsers beziehungsweise von Erweiterungen von Windows-Nutzern kommen.
Entwickler haben zusätzlich die Möglichkeit der „Inline Installs„, um neue Erweiterungen lokal zu testen. Auch für Unternehmen soll es per Richtlinie weiter die Möglichkeit geben, Erweiterungen lokal zu installieren.
Der Chrome Web Store teilt sich in drei Segmente auf. Bei Start erscheint zunächst der Bereich Apps. Eine Navigationsleiste am linken Rand gibt Zugriff auf Erweiterungen und Designs für den Browser.
[mit Material von Chris Duckett, ZDNet.com]
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