US-Patent: Apple will Datenaustausch durch biometrische Merkmale sichern

Der Patentantrag beschreibt etwa die Verwendung von Fingerabdrücken, um Geräte sicher und einfach zu verbinden. Darüber hinaus ist dafür auch die Erkennung von Iris, Handfläche, Gesicht oder Stimme vorgesehen. Für Zugriffe auf besonders schutzwürdige Daten könnte ein erfolgreicher Iris-Scan erforderlich sein.

Das US Patent and Trademark Office (USPTO) hat ein von Apple beantragtes Patent veröffentlicht, das die Verwendung biometrischer Merkmale vorsieht, um Geräte auf einfache Weise zu koppeln und zugleich den Datenaustausch zwischen ihnen zu sichern. Der Antrag sieht dafür nicht nur Fingerabdrücke vor, für die bereits ein Sensor im iPhone 5S verbaut ist, sondern auch die Erkennung von Iris, Handfläche, Gesicht oder Stimme.

Der im August 2012 eingereichte Patentantrag führt aus, dass viele Nutzer mehrere elektronische Geräte besitzen und abwechselnd einsetzen. Daraus ergebe sich oft der Wunsch, Daten drahtlos zu übertragen, beispielsweise Musikdateien, Konfigurationsdateien, Dokumente, Filme oder Bilder. Um das sicher zu bewerkstelligen, seien vor der Datenübertragung immer wieder umständliche Abläufe erforderlich, um die Geräte zu koppeln.

iPhone 5S mit Fingerabdrucksensor (Bild: CNET)iPhone 5S mit Fingerabdrucksensor (Bild: CNET)

Der Antrag für das US-Patent 20140068725 nennt als ein nützliches Beispiel, wenn sich ein Notebook und ein Smartphone erst nach Erkennung biometrischer Merkmale verbinden und Ordner zur Synchronisation freigeben. Optional soll es den Nutzern möglich sein, für verschiedene Daten abgestufte Rechte zu vergeben und jeweils andere biometrische Merkmale für einen Zugriff auf sie zu definieren. Für besonders schutzwürdige Dateien könnte also beispielsweise ein Fingerabdruck unzureichend und ein erfolgreicher Iris-Scan Zugangsvoraussetzung sein.

Hacker konnten Apples biometrische Sicherheitsfunktion Touch ID schon kurz nach der Einführung des iPhone 5S im September 2013 überlisten, indem sie den Fingerabdruckscanner mit handelsüblichen Materialien täuschten. Den Mitgliedern des Chaos Computer Clubs (CCC) genügte dabei ein von einer Glasoberfläche abfotografierter Fingerabdruck, um einen künstlichen Finger zu erzeugen und das Smartphone zu entsperren.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

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8 Kommentare zu US-Patent: Apple will Datenaustausch durch biometrische Merkmale sichern

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  • Am 9. März 2014 um 13:33 von Judas Ischias

    Ich habe gelesen was er geschrieben hat, „und Android mit sein malware Apps im Store naja da braucht man ja nix von Sicherheit zu sagen…“
    Korrekt wäre gewesen, wenn er alle Betriebssysteme einbezogen hätte, denn es gibt gar kein wirklich sicheres Betriebssystem!
    Und wenn Du dich schon auf mein mein bashen beziehst, dieser Satz…“ und Android mit sein malware Apps…“, ist dann auch bashen! Du kannst mir ja mal den Unterschied erklären.:-)))
    Und wenn dich meine Kommentare nerven, Du brauchst diese ja einfach nicht zu lesen!!! Schaffe ich doch in den meisten Fällen auch, wenn im Namen z.B.mal wieder „Ein schöner Quark“, Au Weia oder Ja, Aber steht.

  • Am 9. März 2014 um 13:14 von Judas Ischias

    …jedoch sicherer wie Android. Aber eben nicht sicher, liest sich für mich eher wie ein bisschen schwanger oder ein bisschen tot. Dies gibt es nämlich auch nicht!
    Dieses „Träum weiter“ habe ich hier schon so oft gelesen, selbst auch schon öfter auf mich bezogen gelesen und gehört, aber noch nie gelesen dass sich jemand DARÜBER mokiert hätte. Mich selbst hat diese Formulierung auch noch nie gestört, so dass ich mich darüber hätte beschweren müssen.

  • Am 9. März 2014 um 0:41 von svnet

    Hab ich nie behauptet jedoch sicherer wie Android. Das einzige was mir zu überlegen geben würde ist wie Sind die daten gespeichrt und wie sicher ist das.

    Aber über sicherheit und android brauchen wir nicht reden.

    Und bitte freundlich bleiben. „Träum weiter“ finde ich nicht sehr freundlich. Bzw erst richtig lesen bevor man so eine aussage tätigt. Habe nie gesagt das ios das sicherste system ist. Nur das dieses patent auf sicherheit baut. Egal ob als kennwort ersatz oder zum sicheren verbinden mit Bluetooth geräten – die vll nicht jeder benutzen darf.

  • Am 8. März 2014 um 18:25 von Christoph

    nun was ich verwunderlich finde… ist, dass bei der Frage „Fanden Sie diesen Artikel nützlich?“ wenn man auf „Nein“ klickt steht anschließend „0 von 5 Lesern fanden diesen Artikel nützlich.“
    jop! so macht man ein Artikel zum Hit :D
    Also ich bitte euch!
    Klickt euch selber :P

  • Am 8. März 2014 um 11:15 von svnet

    Es geht ja um den Schutz für wichtige Daten und nicht nur um Geräte über Bluetooth zukoppeln. Und Android mit sein maleware Apps im Store naja da braucht man ja nix von Sicherheit sagen… -.-

    • Am 8. März 2014 um 21:12 von Judas Ischias

      Ja ja, ist klar. iOS ist das einzige, absolut sichere Betriebssystem. Träum weiter.

      • Am 8. März 2014 um 22:23 von Au weia

        Und wieder nix verstanden, man, nerven Deine unqualifizierten Kommentare. Lies doch erst mal, was er geschrieben hat, und denk darüber nach. Ist ja wirklich öde, dieses ständige gebashe.

  • Am 8. März 2014 um 9:44 von Judas Ischias

    Das mag ja sein dass es bei Apple umständlich ist, Geräte zu koppeln, bei Android wird bei den zu kommunizierenden Geräten nur Bluetooth eingeschaltet und das war’s.
    Und man kann ja wohl auch bei Apple von ausgehen, dass beim ersten Mal verschiedene Daten zum erkennen und verbinden der Geräte hin-und hergehen. Wenn’s danach halt immer noch umständlich ist, muss man eben auf solch „tollen“ Sachen zurückgreifen und natürlich ein Patent anmelden.

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