Das kommende iPhone 6 wird nach Informationen des australischen Bloggers Sonny Dickson mit einer Bauhöhe von 5,6 Millimetern nochmals deutlich dünner sein als das aktuelle iPhone 5S (7,6 Millimeter). Außerdem soll das nächste Apple-Smartphone über ein Ultra-Retina-Display verfügen, das 389 ppi auflöst. Das 4-Zoll-Display des iPhone 5S weist bei einer Auflösung von 1136 mal 640 Bildpunkten eine Pixeldichte von 326 ppi auf.
Das iPhone 6 soll Gerüchten zufolge in zwei Ausführungen mit Displaydiagonalen von 4,7 sowie 5,7 Zoll erscheinen. Auf welche der beiden Versionen sich die Information zum Display beziehen soll, ist unklar. Bei einem 5,7-Zoll-Bildschirm entsprächen 389 ppi in etwa einer Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixel, die auch das Samsung Galaxy Note 3 bei identischer Diagonale aufweist. Im Fall einer 4,7-Zoll-Anzeige müsste die Auflösung zwischen 1280 mal 720 und 1920 mal 1080 Bildpunkten liegen, um auf diese Pixeldichte zu kommen.
Dickson hatte sich schon letztes Jahr als Quelle von Vorabinformationen zu kommenden Apple-Produkten hervorgetan. Ihm zufolge wird das iPhone 6 von einem 2,6 GHz schnellen A8-Prozessor angetrieben, der wie das letztjährige Modell A7 auf 64-Bit-Technik basieren und nochmals einen Geschwindigkeitsschub liefern dürfte. Eventuell verbaut Apple in seinem nächsten Smartphone auch einen Quad-Core-Chip. Die A7-CPU des iPhone 5S verfügt über zwei Kerne, die mit 1,3 GHz getaktet sind.
Als Schutz vor Kratzern setzt das iPhone 6 angeblich auf Saphirglas. Apple verwendet das Material bereits als Abdeckung für die Fotolinse im iPhone 5, aber auch beim Home-Button beziehungsweise Fingerabdruckscanner des iPhone 5S. Der iPhone-Hersteller verfolgt offenbar große Ziele mit dem Mineral – dem zweithärtesten nach Diamant. Unter anderem hat er schon ein Patent auf eine Methode beantragt, um ein Heimelektronikgerät aus Saphir herzustellen. Zudem hat er eine Saphirglas-Fabrik in Arizona errichtet und soll sich den gesamten Bestand an Saphirglas-Screens der nächsten drei Jahre gesichert haben.
Dem chinesischen Analyst Sun Changxu zufolge wird das iPhone 6 ebenfalls mit Sensoren zum automatischen Erfassen der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit und des Luftdrucks ausgestattet sein. Das haben ihm laut einem Bericht von G for Games „mit der Materie vertraute Quellen“ verraten. Sollten sich die Informationen bewahrheiten, würde Apple mit Samsung gleichziehen, das schon dem Galaxy S4 entsprechende Sensoren spendiert hat.
Kürzlich sind auch Informationen zu iOS 8 durchgesickert, das wahrscheinlich auf dem neuen Apple-Smartphone zum Einsatz kommen wird. Wie Screenshots nahelegen, wird es die neuen Apps Healthbook, Preview, TextEdit und Tips mitbringen. Zudem soll die Mitteilungszentrale, Maps und iMessage Verbesserungen erhalten. Offiziell vorstellen wird Apple iOS 8 voraussichtlich im Juni auf seiner Worldwide Developers Conference (WWDC).
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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4 Kommentare zu Apples iPhone 6 kommt angeblich mit 5,6 Millimetern Bauhöhe und Ultra-Retina-Display
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So schön das Design mit der geringen Bauhöhe auch werden mag, so kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass der Akku damit endlich mal für eine vernünftige Nutzungsdauer sorgt. Berücksichtigt man zudem noch die höhere Auflösung und das größere Displayformat, könnte es nur durch einen deutlich effizienteren Prozessor zu einer erheblichen Verlängerung der Nutzungsdauer kommen, woran ich nicht so recht glauben mag. Ich bin gespannt, ob sich das Gerücht bewahrheitet.
Ich frage mich ernsthaft, was man bei Smartphones unter einer „vernünftigen Nutzungsdauer“ versteht. Man muss Apple nicht mögen, aber IPhones waren und sind schon seit jeher bei der Nutzungsdauer mit 2-3 Tagen im passablen Betrieb ganz vorne dabei.
Es gibt überhaupt nicht „die vernünftige“ Nutzungsdauer.
Kann es auch gar nicht geben, weil jeder sein Gerät anders benutzt und anders mit Apps bestückt. Mal komme ich mit „vernünftiger“ Nutzungsdauer 3 Tage ohne Akku zu laden aus, mal muss ich auch mit „vernünftiger“ Nutzungsdauer mein Gerät 2, oder sogar 3 mal am Tag laden. Kommt eben drauf an was man macht!
Ich bin keineswegs gegen Apple. Ich bin sogar selbst im Besitz eines iPhone 5. Unter einer vernünftigen Nutzungsdauer verstehe ich das Durchhalten eines kompletten Arbeitstages, der vollständig im 3G- oder sogar LTE-Betrieb absolviert wird, einige Telefonate, Nachrichten und Mails, sowie das Nutzen des Geräts bei Aktivierung aller eingebauter Features (Parallax-Effekt, Hintergrundaktualisierung und allem sonstigen Neuen in iOS 7). Seit dem Upgrade auf iOS 7 kann davon, zumindest bei mir, nicht mehr die Rede sein. Auch im Bekanntenkreis sieht es dazu nicht viel besser aus. Und ja, auch nach Deaktivierung der nicht notwendigen Features, ist es häufig enttäuschend. Mehr als 7 Stunden Nutzungsdauer, welche in der Standbyzeit von etwa 22 Stunden enthalten sind, wurden kaum erreicht.