Microsofts früherer CEO Steve Ballmer hat in einem Interview angedeutet, dass er dem Aufsichtsrat nicht ewig angehören wird. Dem Wall Street Journal sagte er, „das hängt davon ab, wie ich die sonstigen Entwicklungen in meinem Leben so sehe.“
Schon jetzt stelle er Veränderungen fest, erklärte Ballmer gegenüber dem WSJ auch. Die Mitarbeit im Direktorium fühle sich „anders“ an, seit er nicht mehr CEO sei, und er schweige jetzt öfter: „Ich habe nicht mehr so geredet wie als CEO.“
Ballmer, der heute seinen 58. Geburtstag feiert, sagte außerdem, er habe die Pause bis zur jüngsten Sitzung genossen – die erste nach 33 Jahren bei Microsoft. „Ich habe die Möglichkeit, wirklich darüber nachzudenken“, was er als nächstes tun wolle.
Ballmer war nicht nur der zweite CEO in der Unternehmensgeschichte, sondern ist heute zweitgrößter Einzelaktionär von Microsoft – und sogar auf dem Weg, zum größten aufzusteigen. Seine Stimme hat schon deshalb im Aufsichtsrat Gewicht – wenn auch wohl nicht so viel wie bisher. Neben seinem Nachfolger Satya Nadella dürfte es der gerade zum technischen Berater berufene Ex-CEO Bill Gates sein, der dort im Augenblick den Ton vorgibt.
In den letzten zwei Wochen gab es zudem zwei Änderungen in Microsofts Direktorium. Für den Investor ValueAct Capital trat dessen Präsident Mason Morfit bei, während kurz darauf Seagate-CEO Stephen Luczo ausschied. John W. Thompson, CEO von Virtual Instruments, hatte am 4. Februar den Vorsitz von Gates übernommen – an dem Tag, an dem Microsoft Nadella als neuen CEO und Gates als seinen technischen Berater präsentierte.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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Keiner, nicht eine Menschenseele wird ihn vermissen. Fare well, good night, Steve!