Das „Multi-OS“-Smartphone Revolution sinkt leicht im Preis – von bisher 222 Euro „Einführungspreis“ auf 199 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Außerdem gibt es eine weitere Alternative bei der Betriebssystem-Wahl: Neben Android in der quelloffenen Version (AOSP) und Firefox OS ist jetzt auch CyanogenMod 11 eine Option. Die Software soll in den nächsten Tagen zur Verfügung stehen – ebenso wie Android 4.4 KitKat und die jüngste Aktualisierung von Firefox OS, 2.0.
Standardmäßig war das Revolution mit Android 4.2.2 bespielt, über das sich Boot2Gecko (die freie Version von Firefox OS) 1.3 installieren ließ. Tester stellten aber fest, dass das Smartphone unter Android flüssiger läuft als unter Firefox OS. Eine Parallel-Installation beider Betriebssystem ist nicht möglich.
Unter Android tat sich zudem laut PCMag das Problem auf, dass Googles Standard-Anwendungen ab Werk fehlten. Möglicherweise zeigt die neue Option CyanogenMod, dass Geeksphone den Wert einer kompetent betreuten Android-Distribution erkannt hat.
Das Revolution basiert auf einem Intel Atom Z2560 mit zwei Kernen und bis zu 1,6 GHz Takt. Ihm stehen 1 GByte LPDDR2-RAM und 4 GByte interner Speicher zur Seite. Letzterer lässt sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern. Das 4,7-Zoll-Display nutzt ein IPS-Panel mit einer qHD-Auflösung von 960 mal 540 Bildpunkten. Außer einer rückseitigen 8-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz gibt es in der Front eine 2-Megapixel-Webcam für Videotelefonie. An Kommunikationsschnittstellen unterstützt das Quad-Band-Smartphone außer GPRS und EDGE auch UMTS mit HSPA, allerdings nur mit Datenraten von bis zu 21 MBit/s im Downstream und 5,76 MBit/s im Upstream.
Auf LTE müssen Anwender ebenso verzichten wie auf NFC und Bluetooth 4.0. Dafür sind WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, Bluetooth 3.0 und AGPS an Bord. Das Revolution misst 13,5 mal 6,8 Zentimeter und ist 9,8 Millimeter dick. Der Akku hat eine Kapazität von 2000 mAh. In Anbetracht der technischen Daten handelt es sich um ein Gerät der unteren Mittelklasse.
Das spanische Unternehmen Geeksphone ist seit 2009 als Smartphone-Hersteller im Geschäft. Es konzentrierte sich zeitweise auf Firefox OS, konnte sich aber zuletzt auch als Hardware-Partner des auf Sicherheit und Schutz der Privatsphäre ausgelegten Blackphone profilieren. Dieses Gerät nutzt einen Android-Fork namens PrivatOS.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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