Skype-Nutzer können Gruppenvideogespräche ab sofort dauerhaft kostenlos führen. Das hat Microsoft in einem Blogeintrag angekündigt.
Bisher konnte die Videokonferenzfunktion nur sieben Tage lang kostenlos genutzt werden. Danach fielen Gebühren von 4 Euro pro Tag oder 6,89 Euro für ein Monatsabo von Skype Premium an. Jetzt gibt es kein Ablaufdatum mehr.
Gruppenvideoanrufe via Skype lassen sich aktuell auf dem Desktop unter Windows, Mac OS und Xbox One (nur mit Xbox-Live-Gold-Mitgliedschaft) führen. Unterstützung für weitere Plattformen werde bald folgen, heißt es in dem Blogeintrag. Allerdings nennt er keinen Zeitrahmen für die Einführung der Videokonferenzen unter Windows RT, Windows Phone oder Android.
Auf den genannten Plattformen sind derzeit nur Videogespräche zwischen zwei Teilnehmern möglich. Doch wenn die Gruppenvideochats auch dort verfügbar werden, sind sie ebenfalls dauerhaft kostenlos, wie ein Microsoft-Sprecher gegenüber ZDNet.com bestätigte.
Microsoft empfiehlt für eine optimale Qualität, die Gruppenvideoanrufe auf fünf Personen zu begrenzen. Unterstützt werden aber maximal zehn Teilnehmer. Google erlaubt mit seinem kostenlosen Dienst Hangouts ebenfalls Videochats mit bis zu zehn Nutzern.
Während Gruppenvideoanrufe nun für jedermann kostenlos sind, bleiben Skype-Premium-Kunden Gruppen-Screen-Sharing, unbegrenzte Anrufe in ein bestimmtes Land und diverse Rabatte vorbehalten. Allerdings scheint Microsoft sein Skype-Premium-Angebot aktuell zu überarbeiten. Es lässt sich bis dahin aber weiterhin nutzen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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Die Skype-Preise außerhalb der Abonnement-Pakete sind eine Frechheit: Verbindungsgebühr in Deutschland je Gespräch bis zu 8,9 Cent, ins deutsche Festnetz 3,6 Cent, jeweils zuzüglich Minutenpreis. Die Verbindungsqualität unterirdisch. Hatte einige Monate ein Skype-Tischtelefon; zum Glück in der Bucht losgeworden. Für kostenloses Videogedaddel mag Skype okay sein, ansonsten ist man bei jedem anderen VOIP-Anbieter besser aufgehoben.