Lenovo hat zwei Chromebooks angekündigt, deren Zielgruppe Heimanwender sind. Das Basismodell N20 wird in Deutschland ab Frühsommer für 249 Euro, das N20p mit klappbarem Touchscreen zum gleichen Zeitpunkt für 299 Euro erhältlich sein.
Sie kommen jeweils kommen mit einem 11,6-Zoll-Display, einer Intel-Celeron-CPU auf Basis der Haswell-Architektur, 4 GByte RAM sowie 16 GByte Datenspeicher und bieten eine Akkulaufzeit von acht Stunden. Die Auflösung beträgt 1366 mal 768 Pixel, die Gehäusegröße 29,5 mal 21,2 mal 1,8 Zentimeter. Sie wiegen rund 1,4 beziehungsweise 1,3 Kilogramm.
Das teurere N20p verfügt mit seinem Touchscreen über eine Eingabe-Option, die bisher nur wenige Chromebooks bieten – etwa Googles Chromebook Pixel, Acers C720p und Lenovos Thinkpad Yoga 11e. Ähnlich wie bei der IdeaPad-Flex-Serie lässt sich der Bildschirm dank eines Scharniers um bis zu 300 Grad umklappen. Während sich zum Arbeiten die klassische Notebook-Position eignet, ist fürs Lesen oder Betrachten von Filmen und Fotos der sogenannte Kiosk- oder Zelt-Modus vorgesehen.
Das N20 unterscheidet sich nur durch Fehlen von Touchscreen und Klapp-Display vom N20p. Beide Chromebooks stellen einen Slot für SD-Karten, zwei USB-Ports, einen HDMI-Ausgang sowie einen Audioport bereit. An Kommunikationsmöglichkeiten gibt es WLAN nach IEEE 802.11ac und Bluetooth 4.0. Eine 1-Megapixel-Webcam ermöglicht zudem Videotelefonate.
Bisher hatte Lenovo Chromebooks nur für den Bildungsbereich im Programm: ThinkPad Yoga 11e Chromebook und ThinkPad 11e Chromebook wurden im Januar als Chrome-OS-Varianten von gleichnamigen Windows-8-Geräten vorgestellt. Die US-Preise dafür beginnen bei 349 Dollar. Mit Windows 8 zahlen Bildungseinrichtungen jeweils 100 Dollar mehr. Anders als bei den neuen Consumergeräten ist es beim Modell Yoga 11e Chromebook auch möglich, den Bildschirm auf die Tastatur zu klappen und es als reines Tablet zu betreiben.
Acer hatte sein erstes Chromebook mit berührungsempfindlichem Bildschirm im November 2013 vorgestellt. Das Modell C720P kostet in Deutschland 299 Euro. Es enthält ebenfalls einen auf der Haswell-Architektur basierenden Celeron-Prozessor von Intel (Modellnummer 2955U). Der hintergrundbeleuchtete LED-Bildschirm misst in der Diagonale 11,6 Zoll und liefert eine Auflösung von 1366 mal 768 Pixeln.
Für Anwendungen und Daten stehen lokal 32 GByte Flash-Speicher zur Verfügung. Zusätzlich gibt es wie bei Chromebooks üblich zwei Jahre lang kostenlos 100 GByte Onlinespeicher bei Google Drive. Acer verspricht bis zu 7,5 Stunden Laufzeit mit einer Akkuladung und 7 Sekunden fürs Booten. Das Gerät ist weniger als 2 Zentimeter hoch und wiegt 1,35 Kilogramm. Der Hauptspeicher besteht aus 2 GByte DDR3.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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