Huawei hat sein neues Android-Smartphone-Spitzenmodell Ascend P7 vorgestellt. Es wird in Deutschland ab Juni in den Farben Schwarz und Weiß zum empfohlenen Preis von 419 Euro erhältlich sein. Käufer erhalten ein Gerät mit einem 5-Zoll-Full-HD-Display, 1,8-GHz-Quad-Core-CPU, 2 GByte RAM sowie 16 GByte Storage für Betriebssystem, Apps und Daten.
Außerdem verbaut Huawei eine rückseitige 13-Megapixel-Kamera ebenso wie eine 8-Megapixel-Frontkamera. Das Smartphone unterstützt LTE mit Downloadraten von bis zu 150 MBit/s und kommt mit dem Betriebssystem Android 4.4.2 KitKat samt Emotion UI 2.3.
Schon im Februar hatte Huawei eine kleinere Variante namens Ascend P7 Mini gezeigt, während andere Hersteller den umgekehrten Weg gehen und ihr Spitzenmodell nachträglich um Varianten ergänzen. Das Design entspricht dem letztjährigen Huawei-Modell Ascend P6, die Ausstattung ist diesem aber deutlich überlegen. Beispielsweise bauen beide 6,5 Millimeter hoch. Im Gegensatz zum Vorgänger besteht beim P7 nur der Rahmen aus Metall. Auf der Rückseite setzt Huawei stattdessen Gorilla-Glas 3 ein, das auch als Display-Abdeckung zum Einsatz kommt.
Das P6 wies noch 4,7 Zoll Bildschirmdiagonale auf, das P7 kommt mit 5 Zoll und erstmals auch mit der Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln. Das entspricht einer Pixeldichte von 442 ppi. (Zum Vergleich: HTC One (M8): 440 ppi; HTC One (M7): 468 ppi; Samsung Galaxy S5: 431 ppi; Samsung Galaxy Note 3: 386 ppi; Samsung Galaxy S4: 441 ppi; iPhone 5S: 326 ppi; Nexus 5: 445 ppi; Sony Xperia Z2: 424; Oppo Find 7: 534 ppi.) Durch den Bildschirm ist das Smartphone etwas größer, aber nicht viel breiter geworden: Es misst 14 mal 6,9 Zentimeter und wiegt 124 Gramm.
Während das P6 noch von der 1,5-GHz-Quad-Core-CPU K3V2 von Hi-Silicon angetrieben wurde, verbaut Huawei im P7 einen Quad-Core-Chip Kirin 910T mit 1,8 GHz Takt und Cortex-A9-Kernen. Er stammt ebenfalls von Hi-Silicon und kommt samt einer schnelleren Mali-450-GPU beispielsweise auch im Mediapad X1 zum Einsatz. Der CPU stehen wieder 2 GByte RAM zur Seite.
Den internen Speicher hat Huawei von 8 auf 16 GByte ausgebaut. Per MicroSD-Kartenslot lässt sich die Kapazität noch um bis zu 32 GByte erweitern. Darüber hinaus erhalten Käufer 20 GByte kostenlosen Cloud-Speicher bei Bitcasa für Fotos und Videos – und zwar auf unbeschränkte Zeit.
Der Akku wurde von 2000 mAh (P6) auf 2500 mAh (P7) vergrößert, was angesichts der höheren Pixelzahl auch nötig gewesen sein dürfte. Damit soll das Android-Smartphone bis zu 422 Stunden im Standby-Modus und bis zu 840 Minuten Gesprächszeit im 3G-Netz durchhalten. Zur weiteren Ausstattung gehören WLAN 802.11 a/b/g/n, Bluetooth 4.0, NFC, DLNA, aGPS und Glonass sowie USB 2.0 samt OTG-Unterstützung für per Adapter angeschlossene Peripherie – etwa eine Tastatur.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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6 Kommentare zu Huawei stellt LTE-fähiges Smartphone-Spitzenmodell Ascend P7 vor
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Ich zahl keine 440 Euro für ein China Handy, es gibt LG für wesentlich weniger Geld.
… und Lg produziert wo? Hmm … in China? ;-)
By the way: das tun fast alle: Apple, Google, HTC, LG, Microsoft, Nokia, Samsung, Sony … ;-)
Und ansonsten klar: 400€ zahlst du nicht für ein chinesisches Smartphone, aber ein ‚billigeres‘ LG ist besser? Nun: das dürfte die chinesischen Arbeiter ebenfalls ausbeuten.
Kurz: ich verstehe Deinen Kommentar nicht. Schreib doch einfach: LG ist besser? ;-)
…in Korea. LG produziert in Korea.
Für € 440,- bekommst du ein LG G2 32 GB mit deutlich überlegenen hardwarespezifikationen.
LG ist vielleicht nicht besser, aber preiswerter allemal ;)
Bei Amazon ist schon ab 400 erhältlich. Außerdem sind für das Gerät auch Custom Roms wie CyanogenMod und OmniROM erhältlich. Da der Prozessor des Huawei sehr speziell ist, wird es vermutlich niemals eine Custom Rom geben.http://www.amazon.de/gp/offer-listing/B00FG0UCC0/sr=/qid=/ref=olp_tab_new?ie=UTF8&colid=&coliid=&condition=new&me=&qid=&seller=&sr=
tatsächlich, war mir neu. Da geht mein Kommentar ins Leere. Mea culpa.
Aber eigentlich spielt das keine große Rolle: der 400€ Preis wird eh in einigen Wochen drastisch schrumpfen, bei Android Geräten sind zu Beginn zumeist Phantasiepreise normal, die keiner zahlt. In sechs Monaten kostet das Teil dann 250€.
Was macht der Schreibschutz in Android 4.4.2 dieser neuen Weltverbesserten Handy-Technologie?