IBM hat angekündigt, Software von SAP in seiner Cloud SoftLayer verfügbar zu machen und so die Partnerschaft zwischen beiden Firmen voranzutreiben. Darunter werden SAP HANA, HANA One, Business Suite und BusinessObjects sein, die nach einer Verifizierung angeblich reibungslos auf der IBM-Plattform laufen.
Die Ankündigung erfolgte im Vorfeld von SAPs Konferenz Sapphire in Orlando, Florida. IBM macht die Software seines Partners und Konkurrenten in rund 40 Rechenzentren weltweit buchbar. Beim Umzug auf die IBM-Plattform können Unternehmen auf die Dienste von Virtustream zurückgreifen, das IBM zugleich als Partner vorstellte.
IBM empfiehlt seine Kombination aus SoftLayer und Cloud Managed Services insbesondere Kunden mit Hybrid-Infrastruktur. In seiner Cloud ließen sich zudem die Entwicklung, das Testen und die Einführung von SAP-Apps beschleunigen, heißt es.
Erst letzte Woche hatten die Unternehmen aus Armonk und Walldorf eine weltweite Zusammenarbeit angekündigt. Gemeinsam wollen sie Anwendungen und Beratungsdienste für die Transport- und Logisitikbranche auf die Beine stellen. Die Kooperation sieht eine Verbindung von SAP-Software wie SAP Transportation Management, SAP Event Management und SAP CRM mit Implementierungs- und Konfigurationsdiensten von IBM vor.
Ebenfalls letzte Woche eröffnete IBM einen Cloud-Marktplatz, über den es Unternehmen Anwendungen anbietet, die alle Bereiche von Big-Data-Anaylse über Sicherheit bis Mobile abdecken. Wie das Unternehmen auf seiner Konferenz Impact 2014 in Las Vegas mitteilte, zählen zu den Partnern Flow Search Corp, MongoDB, NewRelic, Redis Labs, SendGrid, Sonian, Twilio, Ustream und Zend.
Für den Aufbau eines wettbewerbsfähiges Cloud-Portfolios hat es zuletzt eine Reihe von Investitionen durchgeführt: 1,2 Milliarden Dollar flossen in neue Rechenzentren für SoftLayer, eine Milliarde Dollar in den Aufbau von Blue-PaaS und über 7 Milliarden Dollar in 17 Akquisitionen, darunter Aspera, Cloudant und Silverpop.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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