Microsoft hat am zweiten Tag der Computex bislang unbekannte Windows-Tablets von zwei Partnern gezeigt: Hewlett-Packard und Toshiba. Die Vorstellung übernahm Nick Parker, der als Vizepräsident für OEM-Partnerschaften verantwortlich ist. Über seine Kommentare hinaus sind bisher allerdings keine Daten bekannt.
Das erste Modell war ein HP Pro X2 612. Parker zufolge ist es „grundlegend für den geschäftlichen Einsatz konzipiert“, was sich an den unternehmenstauglichen Sicherheitsfunktionen ablesen lasse. Es kommt außerdem mit einem Digitalstift auf Basis des Wacom Digitizer und Full-HD-Kameras sowohl vorne wie auch hinten.
Das 2-in-1-Modell verfügt über Akkus in der Tablet- wie auch der abnehmbaren Tastatur-Einheit. Die Laufzeit beträgt in der Summe laut Parker 14 Stunden. Das Tablet wird Microsoft zufolge auch in einer Variante mit LTE-Funkmodul erhältlich sein.
Das neue X2-Modell basiert auf einem Bildschirm mit 12,5 Zoll Diagonale – genau wie Microsofts eigenes Surface 3. Es liefert eine Full-HD-Auflösung und wird mit Intel-Prozessoren der Reihen Core i3 und Core i5 erhältlich sein.
HP selbst hat zwar eine Informationsseite zum X2 612 eingerichtet, nennt dort aber keine zusätzlichen Daten. Engadget hingegen konnte es offenbar am Computex-Stand von HP unter die Lupe nehmen. Ihm zufolge sind 64 bis 512 GByte Storage vorgesehen. Optional lasse es sich mit Windows 7 konfigurieren, heißt es. Das Tablet selbst verfüge über einen MicroSD-Karteneinschub und einen für den Stift, das Tastaturdock hingegen über VGA, DisplayPort, Ethernet, einen SD-Einschub und zwei USB-3.0-Ports.
Beim zweiten Modell handelte es sich um eine 7-Zoll-Variante von Toshiba. Parker sprach vor allem übers Design – etwa die verfügbare Farbe Champagnergold, in der übrigens auch Apples iPhone 5S erhältlich ist. Außerdem kündigte er einen „aggressiven“ Preis an, ohne allerdings eine konkrete Zahl zu nennen.
Microsoft hatte mit dem Surface Mini selbst ein 7- oder 8-Zoll-Windows-Tablet für dieses Jahr geplant. Es wurde aber noch vor dem Launch eingestellt, und der Konzern beschränkte sich auf die Einführung das Surface Pro 3. Laut Quellen von ZDNet.com sollte das Mini ein Tablet für das Sammeln von Notizen und Informationen sein, um sie dann in Microsofts strategisch bedeutender Anwendung OneNote zusammenzustellen.
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[mit Material von Nic Healy, News.com]
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