Antwort auf Apples HealthKit: Google Fit soll Gesundheitsdaten verwalten helfen

Als Partner hat Google auf der Entwicklermesse I/O unter anderem Adidas, Nike und Runkeeper genannt. Sie wollen die mit ihren Geräten gesammelten Gesundheitsdaten an den neuen Service übertragen. Dieser dient somit als zentrale Sammelstelle.

Mit „Google Fit“ hat Google auf seiner Entwicklerkonferenz I/O in San Francisco wie erwartet seine Antwort auf Apples Gesundheitsplattform HealthKit präsentiert. Es soll Nutzern helfen, ihre Gesundheitsdaten über mehrere Wearable-Geräte und Plattformen hinweg zu verwalten.

Google Fit soll als zentrale Sammelstelle für Gesundheitsdaten dienen (Bild: James Martin/CNET).

„Fit nimmt die Komplexität, mehrere Quellen zu verwalten“, sagte Google-Play-Produktmanagerin Ellie Powers. Der neue Service gebe Entwicklern Zugang zu einem Strom an Informationen über den Gesundheitszustand der Nutzer – deren Zustimmung vorausgesetzt. „Das hilft Ihnen dabei, umfassende Anwendungen zu entwickeln.“

Als Partner nannte Google unter anderem Adidas, Nike und Runkeeper. So soll beispielswiese Nikes FuelBand-Plattform mit einem Fitness-Armband gesammelte Gesundheitsdaten an Google Fit übertragen. Der Dienst soll somit als zentrale Datensammelstelle für Gesundheits- und Fitness-Apps dienen, die darüber Informationen austauschen können.

Google Fit folgt dem Vorbild von Apples HealthKit, das der iPhone-Hersteller Anfang des Monats auf seiner eigenen Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt hatte. Es erfüllt denselben Zweck, nämlich alle Arten gesundheitsbezogener Informationen zu sammeln. „Wir glauben, dass dies sehr wichtig für die Gesundheitsfürsorge sein wird“, sagte damals Craig Federighi, für Softwareentwicklung zuständiger Senior Vice President bei Apple.

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Gesundheit und Fitness entwickeln sich für immer mehr Technikfirmen zu wichtigen Themen. Ein Beispiel ist Samsungs Armband Gear Fit. Andere Firmen arbeiten beispielsweise an intelligenten Blutzuckermessgeräten, drahtlosen Blutdruckmessgeräten oder ähnlichen Lösungen, um Erkrankungen vorherzusagen und Behandlungen zu empfehlen.

Eine Vorschau auf Google Fit soll in den kommenden Wochen erscheinen. Für Google ist es nicht der erste Vorstoß in den Gesundheitssektor. Die 2007 eingeführte elektronische Patientenakte Google Health war allerdings kein Erfolg. 2012 wurde sie wieder eingestellt.

[mit Material von Ian Sherr, News.com]

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Weitere Berichte zur Google I/O:

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2 Kommentare zu Antwort auf Apples HealthKit: Google Fit soll Gesundheitsdaten verwalten helfen

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  • Am 27. Juni 2014 um 7:36 von Marco

    Ist Microsofts“Healthvault“ nicht schon eine ganze Zeit länger auf dem Markt? Es gibt dort auch schon unzählige Hardware in Form von Waagen, Blutdruckmessern etc. die diese Daten in die Vault hochladen…die zugehörige App heißt Gesundheit und Fitness.

  • Am 26. Juni 2014 um 15:48 von Benjamin Ferrari (@bookwormat)

    ‚Google Health folgt dem Vorbild von Apples Healthkit‘

    Sie schreiben Google hier übernatürliche Fähigkeiten zu: Es ist weder technisch noch logistisch möglich, ein solches Service in 2 Wochen zu entwickeln. Natürlich kann sich Google auch über Wirtschaftsspionage vor 2 Jahren bei Apple inspiriert haben. Aber das kann auch genau so umgekehrt passiert sein.

    Google hat sich hier vielleicht von Samsung inspirieren lassen. Deren Health Service ist schon länger auf dem Markt. Aber auch hier ist die Zeit mehr als sportlich.

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