Sonny Dickson hat via 9to5Mac neue Bilder verfügbar gemacht, die angeblich Details des kommenden iPhone 6 beziehungsweise seiner Displayabdeckung zeigen. Apple wird demnach die Kanten seines Smartphones nach außen abfallend gestalten.
Angeblich handelt es sich bei dem Gerät auf dem Foto um das kommende Modell mit 4,7 Zoll Displaygröße. Zum ebenfalls erwarteten Modell mit 5,5 Zoll Diagonale, also in Phablet-Größe, liegen keine gesonderten Informationen vor.
Über Kurven und Kanten der kommenden Apple-Geräte ist schon viel spekuliert worden. Zunächst hieß es, Apple werde auf einen gekrümmten Bildschirm setzen – so unwahrscheinlich das klang. Dickson untermauerte dieses Gerücht später mit angeblichen Bildern eines Protoypen. Selbst wenn sie echt sein sollten, würde das aber nur heißen, dass Apple diese Möglichkeit durchgespielt hat.
Rund oder zumindest abgerundet könnte Gerüchten zufolge auch die metallische Rückseite des Smartphones ausfallen. Die neuen Fotos zeigen aber definitiv einen geraden Bildschirm – anders als etwa beim LG G Flex und dem Samsung Galaxy Round.
Die Produktion der beiden neuen iPhone-Modelle läuft angeblich diesen Monat an. Ein häufig zitierter Bericht der taiwanischen United Daily News vom Mai deutete an, dass von 80 Millionen produzierten iPhone 6, die Apple nach Ansicht von Komponentenherstellern verkaufen wird, mehr als 90 Prozent mit einem 4,7-Zoll-Display ausgestattet sein werden. Zugleich halten sich Gerüchte, dass das 5,5 Zoll große iPhone 6 zunächst nur in geringer Stückzahl erhältlich sein wird. Ein Grund dafür sei, dass die Displayabdeckung aus Saphirglas bestehe, das derzeit noch nicht in ausreichender Zahl verfügbar sei.
Einem weiteren Medienbericht aus Taiwan zufolge bereiten sich die Apple-Zulieferer Foxconn und Pegatron schon auf eine große Nachfrage nach dem iPhone 6 vor, indem sie massenhaft neue Mitarbeiter einstellen. Hon Hai alias Foxconn sucht demnach 100.000 Fließbandarbeiter, und Pegatron will die Belegschaft wichtiger Fabriken um etwa ein Drittel erhöhen.
Laut Morgan Stanley soll das iPhone 6 auch mit NFC ausgerüstet sein, wodurch sich die Kurzfunktechnik als Standard bei mobilen Bezahlvorgängen durchsetzen könnte. Gestützt wird die Vermutung nicht nur mit einem angeblichen Vertrag eines NFC-Zulieferers mit dem iPhone-Hersteller, sondern auch durch ein Apple-Patent, das mobile Bezahlvorgänge auf Basis von WLAN, Bluetooth und NFC beschreibt. Sowohl deutsche Sparkassen mit girogo, als auch die Deutsche Bahn setzen NFC für Transaktionen bereits ein. Die Anbieter und Einsatzbereiche wachsen und werden vielseitiger.
Vor einer möglichen iPhone-Vorstellung wird Apple aber diesen Monat erst einmal Quartalszahlen vorlegen. Auf seiner Investorenseite hat es gerade den 22. Juli als Termin für die Bekanntgabe der Ergebnisse des dritten Fiskalquartals genannt. Zum ersten Mal wird der neue Finanzchef Luca Maestri involviert sein, der den in Rente gegangenen Peter Oppenheimer ersetzt hat.
[mit Material von Aloysius Low, News.com]
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