Das CyanogenMod-Team hat einige neue Features von Android L in die aktuellen Nightly-Builds seiner Custom ROM CM11 auf Basis von Android 4.4.4 eingebaut. Die jüngste Testversion enthält nun die Suchfunktion für Einstellungen aus dem kommenden Google-Mobilbetriebssystem sowie die Tastatur mit zwei Cursortasten. Zudem wurde die Unterstützung für HTC-, Oppo- und Kindle-Geräte verbessert.
Die ebenfalls mit Android L vorgestellten Heads-up-Benachrichtigungen hatte CyanogenMod schon Ende Juni in seine Custom ROM integriert. Sie erscheinen in einem kleinen Fenster außerhalb der Statusleiste. Dieses überlagert gerade geöffnete Vollbild-Anwendungen, weshalb die Benachrichtigungen eine größere Aufmerksamkeit erlangen. Per Fingerwisch lassen sie sich auch ignorieren.
Nachdem Google kürzlich den Quellcode von Android L in Teilen veröffentlicht hat, teilte das CyanogenMod-Team mit, noch nicht mit der Arbeit an CM12 zu beginnen. Android L sei einfach noch zu unfertig und Google könne noch einige einschneidende Änderungen vornehmen, sodass eine Entwicklung aktuell Zeitverschwendung sei. Dennoch haben die Custom-ROM-Entwickler die kommende Android-Version natürlich eingehend analysiert und mit der Suche für Einstellungen ein Element übernommen, wie Android Police berichtet.
Eine entsprechende Ankündigung auf Google+ wurde zwar wieder gelöscht, aber laut Android Police ist das Feature in den neuesten Nightlies von CM11 vorhanden. Öffnen CyanogenMod-Nutzer die Einstellungen, finden sie am oberen Bildschirmrand eine Suchleiste, über die sie nach Einstellungen suchen können.
Die virtuelle Tastatur weist nun zwei Cursortasten für rechts und links auf. Sie sollen bei der Eingabe von Text das Vor- und Zurückspringen erleichtern.
Außerdem bietet CM11 nun auch Unterstützung für das Android-Smartphone HTC One Max. Die verschiedenen Modellbezeichnungen erläutert das Team in einem Google+-Beitrag. Nachdem kürzlich schon das Oppo Find 7a auf die Liste der kompatiblen Geräte kam, wird nun auch die QHD-Version des Smartphones (find7s) offiziell unterstützt. Daneben geben die Entwickler nun auch wieder das Kindle Fire mit dem Codenamen Otter an. Das neue Projekt „OtterX“ ist eine spezielle Version der Otter-Plattform und nutzt einen neuen Bootloader. Ein modifiziertes Partitionierungs-Setup sowie Support für f2fs sind weitere Verbesserungen.
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Eine Developer Preview von Android L hat Google kurz nach seiner Entwicklerkonferenz I/O Ende Juni veröffentlicht. Sie liegt für das Smartphone Nexus 5 und die WLAN-Version des Tablets Nexus 7 (2013) vor. Die finale Version des kommenden Betriebssystems wird für Herbst erwartet.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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