Apple hat einen führenden Manager des Schweizer Luxusuhren-Herstellers Tag Heuer engagiert. Wie 9to5Mac und die Agentur Reuters berichten, handelt es sich um Patrick Pruniaux, der als Vizepräsident bei Tag Heuer die Bereiche Vertrieb und Einzelhandel verantwortete. Der bei der Tag-Heuer-Mutter LVMH für Uhren zuständige Jean-Claude Biver bestätigte den Wechsel am Freitag im Gespräch mit dem US-Fernsehsender CNBC. Die Personalie befeuert die Gerüchte über die angebliche Apple-Smartwatch „iWatch“.
„Wenn es ein direkter Konkurrent gewesen wäre, hätte ich mich ein wenig betrogen gefühlt“, sagte Biver. „Aber wenn er zu Apple geht, dann ist das glaube ich eine großartige Erfahrung für ihn.“ Reuters sagte Biver, die Schweizer Uhrenhersteller müssten künftig ein Auge auf Apple haben.
„Die iWatch wird die gleiche Macht eines Statussymbols haben wie viele andere Apple-Produkte auch, besonders am Anfang“, zitiert ihn Reuters. „Ich persönliche glaube, dass die iWatch eine potenzielle Bedrohung für die Branche ist und sie keine abwartende Haltung einnehmen darf.“
Gerüchten zufolge soll Apple seine Smartwatch im September oder Oktober vorstellen. Reuters hatte Ende Juni berichtet, dass der chinesische Auftragsfertiger Quanta in diesem Monat mit der Massenproduktion der intelligenten Armbanduhr beginnt. Zudem habe Apple unter anderem in Japan die Marke „iWatch“ beantragt. Auch Swatch ist eine solche Markenanmeldung bekannt. Das Unternehmen plant nach eigenen Angaben jedoch keine rechtlichen Schritte gegen den iPhone-Hersteller, obwohl es eine Verwechslungsgefahr zur eigenen Marke „iSwatch“ sieht.
Es ist nicht das erste Mal, dass Apple einen Manager einer Luxusmarke angeheuert hat. Im Juli 2013 wechselte Paul Deneve, ehemaliger CEO von Yves Saint Laurent, zu Apple, um an speziellen Projekten zu arbeiten. Apples neue Handelschefin Angela Ahrendts war zuvor CEO der britischen Traditionsmarke Burberry.
[mit Material von News.com]
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2 Kommentare zu Hinweis auf mögliche iWatch: Apple engagiert Manager von Schweizer Uhrenhersteller
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Es ist der Beweis, das die US Amerikaner auf den Weltmärkten nur dann bestehen können, wenn sie hochspezialisierte Fachkräfte einschlägiger Betriebe einfach abwerben, da sie selber zur Herstellung und Vertrieb dazu nicht über die notwendigen, fachorientierten Mitarbeiter verfügen. Natürlich wieder zum Nachteil des abgebenden Betriebes.
…richtig! So, wie es im Prinzip jeder Staat und jede Firma macht. Und ob das ein Nachteil für die entsprechende schweizer Firma ist, wissen vermutlich nur besagte schweizer und angeführte amerikanische Firma.