Als Apple das iPad einführte fragten sich viele, ob dies nicht zu einer Kannibalisierung des PC-Marktes führen würde – wovon natürlich auch die Mac-Desktops und -Notebook betroffen wären. Als dann nach mehreren Neuauflagen des Apple-Tablets das iPad Mini herauskam, stellte sich manch einer hinsichtlich des großen Bruders dieselbe Frage.
Apples cloudbasierende Verschmelzung des iPhones mit seinem neuesten Desktop- und Notebook-Betriebssystem OS X 10.10 Yosemite bietet wiederum auf einen Schlag derart viele produktive Möglichkeiten, dass man sich nun erneut fragen muss, wofür ein iPad eigentlich noch benötigt wird. Denn Apple bringt mit Yosemite die von iPhone und iPad bekannte Konnektivität und Produktivität auf den Mac.
Dieser Evolutionssprung macht sich schon jetzt in der Nutzerresonanz bemerkbar: Die Anzeigen- und Analysefirma Chitika meldet zum Beipiel einen signifikanten Anstieg der Verbreitung von Mac OS X Yosemite, seit Apple die öffentliche Beta am 24. Juli zugänglich gemacht hat. ZDNet hat daher einen ersten, tiefergehenden Blick auf Design und Features von OS X 10.10 geworfen.
Vorab ist anzumerken, dass das Mac-Betriebssystem im Laufe des vergangenen Monats mehrfach aktualisiert wurde und daher in Teilen noch fehlerhaft und schwerfällig agiert. Allerdings muss angefügt werden, dass eine Vorabversion den Fokus naturgemäß nicht auf das Beheben von Abstürzen und Bugs legt. Der eigentliche Fokus liegt vielmehr auf den visuellen Unterschieden zum Vorgänger, aber auch auf Produktivitätsverbesserungen und nicht zuletzt auf der Zukunftsfähigkeit.
Eine logische, visuelle Erweiterung von iPhone und iPad
Das erste, was User nach der Installation sowie dem initialen Start von OS X Yosemite – etwa auf seinem MacBook – registrieren werden, ist eine neue Benutzeroberfläche und eine damit einhergehende, andere Anwendererfahrung. Das Ganze wirkt zwar neu und frisch, ist aber dennoch nicht übermäßig gewöhnungsbedürftig, da die Schnellstartleiste respektive die Dock-Ansicht sowie die Schriftart doch sehr an iOS 7 erinnern.
Die Icons der nativen Yosemite-Anwendungen sind jetzt flacher und präsentieren sich – ebenso wie die geöffneten Applikationen selbst – auch heller und abgerundeter. Gleichermaßen mutet die sogenannte „Ampel“, deren Farben das Minimieren, Maximieren und Schließen von Fenstern kennzeichnen, nun wesentlich lebendiger an. Die räumliche Tiefe geöffneter Fenster ist in Yosemite erhalten geblieben und wird von dreidimensionalen Schattierungen und Unschärfen begleitet.
Am meisten stechen beim Yosemite-Design jedoch die Fonts heraus. Die Zeiten, da Lucida Grande verwendet wurde und Texte in früheren Betriebssystemversionen vergleichsweise „Comic-Sans-MS-mäßig“ wirkten, sind vorbei. Stattdessen wird nun durchgängig Helvetica Neue verwendet, was breiter aussieht und sich daher auch professioneller anfühlt. Möglicherweise richtet sich Apple damit mehr an Business-orientierte Nutzer. Allein durch die Erneuerung der Schriftart wirkt das komplette Betriebssystem bereits von Grund auf frischer.
Ein weiteres Highlight in der Yosemite-Benutzererfahrung ist die generelle, optische Transparenz einer Reihe nativer Apps und Drittanbieteranwendungen. Bei Skype beispielsweise verschwimmt der Hintergrund mit der Applikation und fügt so eine zusätzliche Schicht an räumlicher Tiefe hinzu. Ebenso präsentiert sich die Schaltfläche mit den Seitenleisten im linken Bereich des Anwendungsfensters nun – ähnlich übrigens wie in Windows Vista – transparent und lässt den Hintergrund durchschimmern.
Yosemite ermöglicht diesen Durchscheineffekt, der erstmals mit iOS 7 eingeführt wurde, jedoch nur beim jeweils aktiven Fenster. Unvorteilhaft ist die Transparenz lediglich bei Safari, da sich das gesamte obere Drittel des Browsers durchsichtig präsentiert, sodass beim Runterscrollen alles oberhalb der geöffneten Tabs unscharf dargestellt wird. Um diesen unschönen Nebeneffekt zu vermeiden, kann der Nutzer die Transparenz jedoch – genau wie in iOS 7 – im „Accessibility“-Menü reduzieren.
Neu in Mac OS X 10.10 ist überdies der sogenannte „Dark“-Modus. Er erlaubt es, Menü- und Seitenleisten dunkler zu schalten. Auf einem MacBook Air, das kein Retina-Display besitzt, werden einige Schriften dabei jedoch nicht geglättet, sondern gezackt dargestellt. Abgesehen von diesen umfassenden optischen Überarbeitungen bleibt Yosemite aber im Kern ein typisches Mac OS X, bei dem sich der Nutzer weder verloren noch überfordert fühlt.
Nahtlose Integration zwischen iOS und OS X
Da aktuell an der vierten Entwicklerfassung gearbeitet wird und zudem ja jetzt die Public-Beta-Version verfügbar ist, lässt sich bereits einiges zu der Yosemite-Kernfunktionalität „Continuity“ sagen. Dabei handelt es sich um einen Oberbegriff für Features, die das Zusammenspiel von iOS und Mac OS X ermöglichen respektive verbessern sollen. Die nahtlose Verzahnung der beiden Plattformen wird jedoch erst in Verbindung mit iOS 8 möglich, das für Public-Beta-Tester ohne Entwicklerstatus aber eigentlich nicht zur Verfügung steht. Obwohl Apple eine Vereinigung von iPhone- und Mac-Plattform bislang stets dementierte, sollen diese in Zukunft offensichtlich besser denn je miteinander kommunizieren.
Das Continuity-Feature ermöglicht etwa das Entgegennehmen und Tätigen von Anrufen auf dem Mac – allerdings nur, solange sich ein iPhone in der Nähe befindet und mit einem WLAN verbunden ist. Trotz gelegentlicher Konnektivitätsprobleme und der Tatsache, dass es bislang noch nicht vollumfänglich getestet wurde, ist diese Continuity-Funktionalität prinzipiell gegeben und spart dem Nutzer Zeit, wenn sich sein iPhone zum Beispiel gerade am anderen Ende des Büros befindet.
Zudem lassen sich damit Textnachrichten über den Desktop verschicken – und zwar nicht nur über Apples hauseigenen Kurznachrichtendienst iMessage. Die Nachrichten werden an das iPhone des Nutzers weitergeleitet und von dort aus schließlich verschickt. Alles findet dabei in Form eines nahtlosen Prozesses statt.
Auch wenn der Anwender gerade an einem Pages-Dokument arbeitet oder mit dem Safari-Browser surft, kann er künftig die Continuity-Funktion nutzen, um seine Aktivität auf dem iPhone fortzusetzen – allerdings auch hier wieder nur, solange er sich in Reichweite seines Macs aufhält.
Möglich macht das alles eine Teilmenge des Continuity-Funktionsumfangs: Das sogenannte „Handoff“-Feature. Es erlaubt erst die Übergabe einer aktuellen Tätigkeit – etwa das Schreiben von E-Mails oder das Bearbeiten von Dokumenten – von einem Gerät zum nächsten. Allerdings ist die Liste an unterstützten Anwendungen bislang recht kurz – und das obwohl Entwickler gewisse Handoff-Funktionalitäten sogar in ihre eigenen Apps und Services integrieren können.
Ein weiteres hervorstechendes Merkmal von Yosemite ist die Tatsache, dass es einem Mac das automatisierte Umschalten zwischen verschiedenen Netzwerkverbindungen erlaubt. Hierfür wird es sich künftig per iPhone mit dem Internet verbinden können, wenn etwa das eigene WLAN des Rechners aktuell nicht funktioniert. Nutzt der Anwender die Verbindung nicht länger, erkennt Yosemite das und deaktiviert sie, um den Akku des jeweiligen Geräts zu schonen.
Folglich kann eine solche Kombination aus Mac und iPhone so lange die Konnektivität aufrechterhalten, wie das iPhone dazu in der Lage ist. Der volle Continuity-Funktionsumfang – einschließlich des Handoff-Features – wird jedoch erst später in diesem Jahr zur Verfügung stehen, wenn sowohl Yosemite als auch iOS 8 auf dem Markt sind.
Die iOS-ifizierung geht weiter: neue Apps an Bord
Die physische Verbindung zwischen dem Desktop-Rechner und dem Mobilgerät ist jedoch nicht die einzige bemerkenswerte Änderung in Yosemite: OS X 10.10 übernimmt nämlich auch den Icon-Stil der iPhone-Apps. Updates im Rahmen von iOS 8, dessen Release gemeinsam mit dem iPhone 6 später in diesem Jahr erwartet wird, sollen die Icons noch weiter verfeinern.
Apps wie iBooks und Podcasts werden dann zum Standard avancieren. Eine neue Tipps-App, die dem Nutzer Hilfestellungen zur Bedienung des kommenden Apple-Mobilbetriebssystems liefern soll, landete bereits in der Beta-Version von iOS 8, könnte zur Veröffentlichung der finalen Fassung allerdings wieder verschwinden.
Periphere Funktionen, wie das aus vorherigen iOS-Fassungen bekannte Benachrichtigungscenter (Mitteilungszentrale), lassen sich zudem nun besser auf den Nutzer zuschneiden. Eine Weltuhr ist dabei ebenso wie weitere anpassbare Widgets und Drittanbieter-Anwendungen in einer übersichtlichen Seitenleiste angeordnet. So sind beispielsweise der Kalender und das Wetter-Widget für den Anwender auf einen Blick einsehbar.
Wer auf die Schnelle Informationen via OS X Yosemite finden will, kann auf Apples überarbeitete Desktop-Suchfunktion Spotlight zurückgreifen, die um eine Reihe neuer und unterschiedlicher Informationsquellen ergänzt wird. Spotlight sucht nun auch nach Musik, auf Safari-Websites, in E-Mails oder in anderen Medien. Hierzu indexiert es im Hintergrund die komplette Festplatte – oder auch andere Geräte – und liefert Suchergebnisse dadurch spontan und unverzüglich.
Wie fast alles in OS X Yosemite sind auch Spotlight und die Mitteilungszentrale im transparenten Look gehalten, sodass der jeweilige Desktop-Hintergrund leicht durchschimmert. Wen das Design zu sehr an das weitgehend kritisierte und hinter den Erwartungen zurückgebliebene Windows Vista erinnert, der sollte seine Kritik jedoch auf das Look and Feel beschränken und nicht auf die Performance ausweiten, denn unter der Haube läuft Mac OS X Yosemite so schnell und stabil wie kein anderes Apple-Betriebssystem auf seiner jeweils vorgesehenen Hardware.
Auch in puncto Cloud gibt es in OS X Yosemite Neuerungen: So wurde in das Mac-Betriebssystem nun das lange erwartete iCloud Drive implementiert – eine in den Finder integrierte Seitenleistenoption, die den Zugriff auf iCloud-Dateien jeglicher Art als Ordner ermöglicht.
Daneben erlaubt es sogar Dokumenten-Sharing mit Windows-Rechnern. In iCloud gespeicherte App-Daten werden dabei in eine Sandbox gepackt und in unterschiedlichen Ordnern gesondert abgelegt. Mit iCloud für Windows sind solche Daten dann relativ einfach über Drittanbieter-Anwendungen wie Microsoft Word zugänglich. Diese lassen sich damit abspeichern und später via Pages auf dem Mac, dem iPhone oder dem iPad öffnen.
Fazit
OS X 10.10 Yosemite kann durchaus als bislang innovativstes Mac-Betriebssystem gelten, ist der Nutzer damit doch überall und jederzeit mit der Apple-Welt oder dem Internet verbunden – zumindest, solange sich sein iPhone in unmittelbarer Nähe befindet.
Zudem ist der Anwender damit wesentlich produktiver als er es etwa mit den Vorgänger-Betriebssystemen sein konnte. Denn die neue Version kommt mit einer verbesserten Suchfunktion, optimierten Benachrichtigungen, anpassbaren Widgets in der Seitenleiste sowie der Continuity-Funktionalität, die es unter anderem ermöglicht, plattformunabhängig auf Textnachrichten von Freunden oder Kollegen zu reagieren, da die Antworten nun nicht mehr nur per iPhone, sondern auch über den Desktop verschickt werden können.
Auch das Arbeiten von unterwegs erleichtert OS X Yosemite durch das Umschalten zwischen verschiedenen Apple-Geräten per Handoff-Feature: Je nach aktuell genutztem Gerät muss der User hierfür lediglich mit dem Finger über den Sperrbildschirm des iPhone fahren beziehungsweise das entsprechende Icon in der Dock-Symbolleiste seines Macs betätigen. Auch optisch wirkt das System hinsichtlich der Anwendungen und der Benutzeroberfläche nun ausgereifter und ansprechender.
Während OS X 10.9 Mavericks den Grundstein für den Evolutionssprung des Mac-Betriebssystems legte, indem verstärkt Produktivitätsfunktionen implementiert und iOS besser integriert wurde, führt OS X 10.10 Yosemite diese Entwicklung mit der nahtlosen Verzahnung von Desktop- und Mobilgeräten nun fort.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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13 Kommentare zu Erster Eindruck: die Public Beta von OS X 10.10 Yosemite
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Ich habe mir die Beta 1 OS X installiert. Ich finde es recht mager, für ein neues OS, was Apple hier präsentiert.
Praktisch wird hier größtenteils nur das Skin gepimpt, was ja auch völlig in Ordnung ist und Flat Design liegt seit Windows 8 voll im Trend.
Nur kommen mir viele Elemente zu plastisch vor. Die Schließen, Minimieren und Vollbild/Maximieren Buttons sind nur pure runde Kreise. Außerdem, wer benötigt eigentlich primär den Vollbild-Modus? Mir wäre eine Snap Window Funktion wie bei Windows 8 am Liebsten. Praktisch Fenster hoch bis an den oberen Rand ziehen und dann wird das Fenster auf volle mögliche Größe maximiert oder auf einen Teil des Desktop.
Die Tabs im Safari gehen farblich unter. Hatte mehrere Tabs geöffnet und musste erstmal genau hinsehen, welcher Tab aktiv war.
Es fehlen dann noch viele Mouse-Hover Effekte z. B. wieder die Schließen, Minimieren und Vollbild/Maximieren Buttons könnte man mit den Mouse-Hover Effekten besser gestalten. Ist bei Windows 8 besser gelöst.
Die Hellblauen Ordner naja, kann ich mit leben. Betrifft auch die angepasste Dock-Leiste. Cool wäre, wenn man die Dockleiste wie die Windows Taskleiste einfach nach links, rechts, unten verschieben könnte (per Drag & Drop) wie bei Windows. Auch eine Mini-Vorschau wie bei Windows vom Programminhalt wäre sehr nice. Ich weiß, dafür gibt es Drittanbieter Plugins, doch ich erwarte das schon vom OS.
Ebenfalls würde ich gerne mehr Spielraum für Individualität in OS X haben. Bei Windows kann ich viel mit Farbreglern arbeiten sowie sogar den Login Screen nach meinen Wünschen bequem anpassen.
Außerdem bietet Windows 8 mehr Login-Schutz Möglichkeiten, welche man auch von iOS erwarten könnte, zumindest optional. Anscheinend will man mit dem kommenden Windows 9 sogar ein Login mit Sprachmuster Cortana ermöglichen. Wäre bei OS X mit Siri auch möglich. Apple hat sich ja schon irgendetwas in der Richtung patentieren lassen, für eine Siri Integration in OS X.
Dann gibt es viele kleine Dinge, die Apple verbessern könnte, wie bsp. Eigenschaften der Dateien, welche ich bei Windows optisch besser und übersichtlicher gelöst finde.
Die rechte Informationsleiste finde ich sehr gut gelöst. Sollte so bleiben.
Wichtig für Apple wäre auch, dass man endlich die Software Entwickler anbringt, dass das Software-Angebot endlich größer wird und auch die Spiele-Entwickler endlich mit OS X Fuß fassen bzw. die Portierung so einfach wie möglich zu gestalten.
Auch sollte Apple sich wieder von dieser geschlossenen Ökonomie entfesseln. Bei meinem MacBook Pro Retina Late 2013 ist RAM OnBoard, Festplatte bestenfalls nur Original. Zuletzt habe ich gehört, dass Apple sogar die Firmware der Festplatte mit eigener angepasster Firmware besetzt und wer keine „handelsübliche“ Festplatte bei Apple kauft, der hat auch erstmal keinen Trim durch OS X und ist auf Drittanbieter Trim Tool für seine SSD angewiesen.
Wenn es nach Apple ginge, bestünde die IT-Welt nur noch aus Apple und das darf nicht sein.
Ich habe schon viele Betriebssysteme durch wie MS-DOS, Windows 3.x, Windows 95/98/Me, Windows NT/2000, Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Debian/Ubuntu Linux und arbeite momentan mit OS X. (OS X seit Snow Leopard)
Auch Sicherheit ist ein großes Thema und sollte bei Apple in Zukunft sehr hohe Priorität haben. Sicherheitsupdates zeitnah ausliefern oder auch monatlich Patchdays wie bei Microsoft.
Mit Mavericks hatte ich viele Abstürze und Bugs sowie nicht rund-laufende „bekannte“ Software. Gerade populäre Business-Software wie Adobe Photoshop oder der Adobe Applikations-Manager hatten richtig extreme Bugs, die ich so von Windows nicht kenne. Plötzlich weißer Dialog beim Öffnen des Adobe App Managers, Spotify erzeugte extrem hohe CPU Last, so dass mein MacBook zur Schnecke wurde und andere Software wie PHPStorm abstürzen lies. Das Dashboard hatte visuelle Macken.
Ich zahle lieber für ein OS 50-100,00 EUR, wenn es auch richtig viele neue nützliche Funktionen, Innovationen bringt sowie rund läuft.
Das iWorks Pages, Numbers, Keynote sehen zwar auf erstem Blick schick aus, aber kommen von Bedienung und Funktionen her nicht an Microsoft Office, OpenOffice, LibreOffice heran. Ich fand es sogar eher umständlich zu bedienen und mir fehlten gerade im CSV/XML Datenverarbeitungsbereich die Funktionen, daher war es für mich unbrauchbar. Microsoft Office für Mac sieht katastrophal altbacken aus, aber sicher mit Absicht von Microsoft gemacht.
Apple hat so viel flüssiges Kapital, welches sie in viele Entwickler zur Verbesserung ihrer Produkte stecken sollten.
Dann ist doch Deine Entscheidung gefallen – ich kaufe Dir Dein
„Bei meinem MacBook Pro Retina Late 2013 ist RAM OnBoard, Festplatte bestenfalls nur Original.“
Wenngleich ich ernste Zweifel habe, dass Du wirklich eines bestitzt, weil Du ja sehr viel ‚hörst‘, aber weniger weisst, und weil alles bei Windows toll und besser ist – Du Dir aber dennoch ein MaxBook Pro Retina gekauft haben willst?
Ist doch kein Problem: verkauf Dein MacBook, kauf Dir ein Windows Notebook, und werde damit glücklich – es ist eine freie Welt.
Aber so lange Märchen zu erzählen, das muss nicht sein. Für mich sieht es so aus, als ob Du die MS Windows und Office ‚Eigenschaften und Funktionen Liste‘ durchgearbeitet, und 1:1 auf OS X übertragen hast. Peinlicherweise hast Du Dich sogar auf den Preis bezogen … :-D
Durchschimmernden Transparenz – Aero seit Windows Vista…
SMS vom Rechner aus schreiben ist doch bloatware, halt, das ist es ab heute nicht mehr, da Apple es jetzt auch macht und es generell nur bei Samsung so ist.
Welcome to Windroid ihr apple user ;)
Es macht schon einen Unterschied, Aero und die Transparenz in Yosemite sehen extrem unterschiedlich aus. Während in Windows der Glas-Effekt hervorgehoben wurde, durch leichte Texturen und Lichteffekte über der Transparenz, verwendet Apple nur die pure, weichgezeichnete Transparenz, die dazu einen größeren Weichzeichnungsradius besitzt. Vergleich mal Screenshots von Yosemite mit denen von Windows 7, dann wirst du vielleicht sehen, was ich meine.
Zu den SMS, ich glaube, was das ganze so interessant macht ist die nahtlose Integration in die bereits bestehende Messages App. Dadurch entsteht nicht noch eine weitere unnötige App, die das System bloated und dadurch, dass der User nichts tun muss um das ganze einzurichten, ist es meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung.
Ja Aero hat leichte Texturen und Lichteffekte. Mit der Weichzeichnung bin ich mir nicht so sicher. Aero hat da verschiedene Grade der Weichzeichnung, was man sehr gut sieht, wenn man mal ein reales Foto als Hintergrund einstellt.
Zum SMS Thema; Trotzdem ist die Idee dahinter die selbe und bloaten wird der Code sicher auch ios, denn integriert muss es ja trotzdem. Und nur weil man es nicht als extra app sieht, läuft trotzdem ein extra Dienst in Hintergrund ;)
@“punisher“ deine Aussage = Fail
Wo hast Du denn nun mit SMS ein Problem? Ich habe seit etwa zehn Jahren via GMX Anwendung vom Windows Desktop aus SMS verschickt – dazu bedurfte es kein Samsung? Wird langsam peinlich.
Informiere Dich erst einmal, bevor Du so einen Unfug postest?
Ist mir pers. etwas zu geschönt geschrieben. Zumal werden Behauptungen aufgestellt, die nicht bewiesen sind (OSX 10.10 arbeitet schneller) und es gibt auch wenig, was man nicht schon vorher anderen Artikeln bzgl. der nicht öffentlichen Beta entnehmen konnte. Auch Screenshots habe ich schon qualitativ bessere gesehen – da nützten die vielen Worte über visuelle Veränderungen wenig, um einen besseren Eindruck bzgl. der Änderungen zu bekommen.
Vielleicht ist ja der Artikel für Leute geschrieben, die die BETA nicht installiert haben, die soll es ja auch geben. Lustig finde ich aber, das ZDnet als Quelle der Bilder ZDnet angegeben hat, ich weiß ja nicht, ob ZDnet eine Sondererlaubnis hat, aber für Nutzer des BETA-Programms gibt es eine Verschwiegenheitspflicht, soweit ich gelesen habe … Glaube nicht, dass man da so einfach schreiben und screenshoten und publizieren darf … Da aber ZDnet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nix anderes hat, als die offizielle BETA-Version, ist es kein Wunder, dass sie nicht viel anderes schreiben können, als andere BETA-Nutzer auch selbst bemerken. Benchmarks zu diesem Zeitpunkt der Entwicklung sagen wenig aus in Hinblick auf die finale Version, da kann ich ZDNet durchaus verstehen, dass sie keine machen. Bei BETA-Versionen sind oft im Quelltext noch „Messroutinen“ für die Entwickler enthalten, die die Ausführung des Codes verlangsamen. Dieses Phänomen gibt es bei allen großen Betriebsystemen in der BETA-Phase und hat nix speziell mit Apple zu tun. Außerdem ist eine BETA ja deshalb eine BETA, weil die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, ich staune eh über die Leute, die die BETA schon auf einem Produktivsystem einsetzen, ich kenne weder von Apple noch von Microsoft ein Betriebssystem in der ersten FINALEN Version, dass man unbedenklich einsetzen konnte – was auch kein Wunder ist bei den Millionen Zeilen von Quelltext. Aber das hängt natürlich auch immer davon ab, was man mit seinem Rechner macht.
„Erster Eindruck“
Im Artikel geht es zu 90 % um das Design …
Dies ist für mich zumindest keine Grund auf Yosemite umzusteigen ;)
LOL nur weil 90% über das Design steht willst du Yosemite nicht installieren???
Sonst wurde ja nicht viel gemacht. Ach bei spotlight habe sie noch eingebauen, dass es alles zu Apple senden was man da so reinschreibt. Ich hoffe einfach, dass nicht plötzlich mein Gerät als Cloud verwendet wird und dann Bilder von Apple Mitarbeitern auf meiner HDD landen :-)
Um überhaupt etwas neues zu testen muss man mal was neues machen. Die kleinen Änderungen bringen nur den Leuten etwas bei denen der Apfel schon tief drin steckt und nicht mehr selber denken….. Ob man das als neues Betriebssystem bezeichnen darf ist fraglich. Es fühlt sich eher an als ob man die kinox.to Seite auf schwarz oder pink stellt. Bringen tuts nicht viel aber naja….