Microsoft hat ein größeres Update für das Ende März veröffentlichte Office für iPad bereitgestellt. Es liefert einige von Anwendern häufig nachgefragte Features, wie das Office-365-Team in einem Blogeintrag schreibt. Dazu zählen eine Referentenansicht in PowerPoint, erweiterte Optionen für Pivot-Tabellen in Excel sowie PDF-Export in allen Office-Apps.
Die meisten Neuerungen finden sich in Version 1.1 von PowerPoint für iPad. Die Referentenansicht soll Präsentationen erleichtern, indem sie dem Redner während seines Vortrags Notizen anzeigt, die sich zugleich auch bearbeiten lassen. Der Vortragende hat zudem die Möglichkeit, eine Vorschau auf die nächste Folie zu erhalten oder zu anderen Folien zu springen. Mit neuen Referententools können Hervorhebungen und Zeichnungen in der Präsentation gelöscht werden.
Während der Präsentation lassen sich neuerdings auch Videoclips, Soundeffekte und Hintergrundmusik abspielen. Videos werden einfach aus „Eigene Aufnahmen“ eingefügt. Auch Links lassen sich in Präsentationen einbauen oder vorhandene bearbeiten.
Excel für iPad erlaubt nun interaktives Arbeiten mit Pivot-Tabellen, die über Quelldaten in der gleichen Arbeitsmappe verfügen. Sie lassen sich sortieren, filtern sowie auf- und zuklappen. Auch das gesamte Look and Feel der Tabellen kann durch Änderungen an Stil und Layout verändert werden.
Um alle Daten in einer Zeile oder einer Spalte auszuwählen, genügt es jetzt, mit dem Auswahlziehpunkt einer Zelle in die gewünschte Richtung zu streichen. Die Ende April eingeführte Druckfunktion hat Microsoft um mehr Papierformate und Skalierungsoptionen erweitert. Auch die Unterstützung für externe Tastaturen wurde verbessert.
Word für iPad bietet nun wie die beiden anderen aktualisierten Office-Apps erweiterte Bildwerkzeuge, um Fotos zuzuschneiden und Änderungen rückgängig zu machen. Im Menü „Schriftart“ stehen ab sofort Schriftarten von Drittanbietern zur Verfügung. Darüber hinaus lassen sich PowerPoint-, Excel- und Word-Dateien jetzt im PDF-Format versenden.
Microsoft vertreibt die Produktivitätsanwendungen für das iPad unter dem Freemium-Modell. Das bedeutet, die Apps können kostenlos heruntergeladen werden, bieten dann aber nur einen begrenzten Funktionsumfang. Um Dokumente erstellen und bearbeiten zu können, wird ein Abonnement von Office 365 benötigt, das pro Jahr für Privatkunden 99 Euro kostet. Für Unternehmen beginnen die Preise bei 58,55 Euro.
Nach Herstellerangaben können Nutzer mit der Gratisversion Dokumente von OneDrive sowie E-Mail-Anhänge öffnen, Inhalte kopieren, Kommentare ansehen, Dokumente als Hyperlink oder per E-Mail verschicken und drucken. Durch ein Office-365-Abonnement erhält man Zugriff auf alle Bearbeitungs- und Formatierungsfunktionen. Dokumente lassen sich auch von OneDrive for Business und SharePoint öffnen und dort speichern.
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1 Kommentar zu Microsoft erweitert Office für iPad um PDF-Export
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Leider fehlt noch immer die Möglichkeit mit dem Iphon als Fernbedienung die PPP-Präsentationen aus dem Office zu nutzen – im Gegensatz zu Slideshark, die können aber keine Animationen…