Google erprobt in den USA ein neues Werbeformat für Musik. Bei der Suche nach Interpreten, Songtiteln und Alben erscheint neben den Suchergebnissen die gewohnte Infobox, in die jetzt zusätzlich Inserate mit Preisangaben eingebettet sind. Unter der Überschrift „Listen now“ führen direkte Links zu den beworbenen Angeboten.
Die Inserate werden sowohl auf PCs als auch auf Mobilgeräten ausgeliefert. Wie bei Googles Textinseraten bezahlen die Werber für jeden Klick auf die enthaltenen Links. Das Wall Street Journal zitiert dazu einen Informanten, der von zufriedenen Inserenten berichtet. Mit den Tests soll Google in den letzten beiden Wochen begonnen haben. Musikdienste konnten auch zuvor schon ähnliche Inserate buchen, neu sind aber Gruppierung, Bezeichnung und Platzierung.
Apple Insider entging nicht, dass das Musikangebot von Google Play offenbar immer an erster Stelle kommt. Es folgen meist Inserate der Musik-Streamingdienste Rhapsody und Spotify. Als Inserent vertreten ist schließlich auch Beats Music, seit dem kürzlichen Abschluss der offiziellen Übernahme im Besitz von Apple.
Ein Google-Sprecher bestätigte das neue Werbeformat. „Wir freuen uns, den Nutzern helfen zu können, legitime Quellen für ihre bevorzugten Filme, Musik und mehr über die Google-Suche zu finden“, sagte er.
Ähnliche Inserate für Filme und TV-Serien, zusammengefasst unter der Überschrift „Watch now“, fielen Search Engine Land schon im Februar auf. Auch hier erschien immer zuerst die Offerte von Google Play, gefolgt von weiteren Anbietern wie Amazon oder Streamingdiensten wie Hulu.
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3 Kommentare zu Google testet Musik-Werbeformat „Listen now“
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Oh nein, Google lässt sein eigenes Angebot immer an erster Stelle. Wie können die nur?
Dass es ausgerechnet dem Apple Insider aufgefallen ist, das hat natürlich was.;)
Welche Angebote hätte Google denn sonst an die erste Stelle setzen sollen?
Beats natürlich ;)