Samsung hat den US-Start seines Phablets Galaxy Note 4 bekannt gegeben. Demnach wird es in den USA ab dem 17. Oktober erhältlich sein. Mit dem heutigen Tag kann es dort bereits vorbestellt werden. Das hat Samsung in einem Blogbeitrag mitgeteilt. Zeitgleich mit der Vorbestellung haben die Koreaner auch eine Austauschaktion initiiert. Kunden, die das Galaxy Note 4 bis zum 16. Oktober ordern, erhalten bis zu 200 Dollar, wenn sie ein anderes funktionierendes Smartphone dafür eintauschen.
Für Deutschland gibt es aktuell zwar noch keinen konkreten Termin für die Markteinführung, der 17. Oktober könnte aber durchaus auch für den deutschen Markt gelten. Schließlich hat Samsung die Vorgängermodelle Note II und Note 3 in den letzten Jahren in den Schlüsselmärkten jeweils zeitgleich veröffentlicht. Immerhin hat der koreanische Konzern bereits bestätigt, dass das Galaxy Note 4 in den Farben Schwarz und Weiß in den Handel kommen wird. Der Preis des Phablets ist hingegen noch nicht bekannt. Dem Vernehmen nach liegt er zwischen 699 und 799 Euro.
Das Samsung Galaxy Note 4 wurde auf der IFA in Berlin vorgestellt und ist mit einem 5,7 Zoll großen QHD-Display ausgestattet, das eine Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten bietet. Darüber hinaus wird das Gerät von Qualcomms 2,7 GHz schnellen Snapdragon-805-Prozessor angetrieben, der auf 3 GByte RAM zugreifen kann. An internem Speicher sind 32 GByte verbaut. Mithilfe einer MicroSD-Karte kann dieser um bis zu 64 GByte erweitert werden.
Weiterhin besitzt das Phablet eine 16-Megapixel-Hauptkamera sowie eine 3,7-Megapixel-Frontkamera. Der Akku verfügt über eine Ladekapazität von 3220 mAh. Für die mobile Datenverbindung ist LTE-A integriert. Als Betriebssystem kommt Android 4.4.4 KitKat inklusive einer Reihe neuer Funktionen zum Einsatz. Zu diesen zählen unter anderem Snap Note, Smart Select und die verbesserte Multi-Window-Funktion oder auch der neue Voice Recorder samt Meeting Mode.
Das zusammen mit dem Galaxy Note 4 präsentierte Galaxy Note Edge wird aktuellen Gerüchten zufolge ebenfalls nach Deutschland kommen. Samsung hat dies allerdings noch nicht offiziell bestätigt. Der Preis könnte bis zu 1000 Euro betragen. Das Galaxy Note Edge ist im Grunde baugleich zum Galaxy Note 4, kommt aber mit einem speziellen Feature: So weist das Display an der rechten Seite einen abgeschrägten Bereich auf, der sich separat vom Rest des Bildschirms ansteuern lässt. Zwei weitere Unterschiede sind, dass das Display mit 5,6 Zoll etwas kleiner und der Akku mit 3000 mAh etwas schwächer ist als beim neuen Phablet-Flaggschiff von Samsung.
Samsungs Entscheidung, die Vorbestellungen in den USA am Release-Tag des iPhone 6 zu starten, kann als erneute Provokation gegen Apple gewertet werden. Apple und Samsung geraten nicht nur regelmäßig vor Gericht aneinander und streiten über angebliche Patentverletzungen, sondern bekämpfen sich auch immer wieder mittels Marketing-Kampagnen. In einer vor gut einer Woche veröffentlichten Werbung verunglimpft Samsung das neue iPhone 6 und bezeichnet dessen neue Funktionen als veraltet. In Samsungs Geräten seien diese schon seit Jahren zu finden.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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15 Kommentare zu Samsung Galaxy Note 4 startet am 17. Oktober in den USA
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@Hi, Hi…,
bei Amazon gibt es z. B. jeden Tag eine Gratis-App. Diese App muss ich mir aber bewusst bestellen, wogegen U2 meines Wissens nicht bestellt wurde, sondern den Leuten einfach in’s Gerät gedrückt wurde und deshalb eine ganze Menge Leute sauer waren.
Müsste daher der automatische Download deshalb generell deaktiviert sein und Leute die U2 nicht mögen hätten dann die Musik nicht auf dem Gerät gehabt?
Oder wäre U2 trotzdem auf dem Gerät gelandet, weil es ein „Geschenk“ von Apple war, auch wenn der automatische Download deaktiviert gewesen wäre?
…ich habe den automatischen Download deaktiviert und hätte, wenn ich das Album unbedingt hätte haben wollen, in „Meine Käufe“ gehen müssen, um es per Anforderung zu laden. Also: nein. Das Album wurde praktisch nur als „gekauft“ markiert.
Daher passt auch der Vergleich mit den Apps nicht so richtig perfekt, weil Amazon diese App zwar anbietet, aber nicht automatisch jedem Konto zuordnet.
Davon abgesehen wäre etwas mehr Kommunikation seitens Apple angebracht gewesen.
Wenn man in ios die Einstellungen ändern muss, ist das normal. Muss der Androide in den Einstellungen etwas abschalten, heißt es „immer diese bloatware“…
So ist es normal, das man die spotlight suche abschalten muss, damit das 4s noch einigermaßen läuft. Aber weil es apple ist, ist dies keine bloatware ;)
…man MUSS überhaupt nichts abschalten.
Der Autodownload ist eine Funktion des Betriebssstems, Bloatware ist zusätzliche Software der Smartphone-Hersteller (nicht von Google). Der Vergleich passt nicht!
Die meiste zusätzliche Software auf meinem S4 active gefällt mir. Ich habe ‚watch on‘ wo ich rum stöbern kann, auf welchem Sender was, wann läuft und um was es geht. Gleichzeitig ist es dann auch eine Fernbedienung.
Mit dem ‚alten‘ ‚allshare‘ und jetzt ’screen mirroring‘ kann ich Sachen direkt auf den Fernseher streamen.
So könnte ich hier einen Roman schreiben, dann würde euch auffallen, dass alle Funktionen die euer iphone seit 2 Jahren bietet und noch viel mehr, von Samsung schon viel länger auf die Smartphones gepackt wird. Wer diese nicht will, geht in die app Verwaltung und deaktiviert oder hat einen root und deinstalliert diese. Also würde ich sagen, sind diese auch irgendwie Funktionen des Betriebssystems, nur eben nicht von google selbst einprogrammiert. Die 2 oder 3 vorinstallierten nicht hauseigenen apps wie z.B. HRS Hotels finde ich auch nicht unbedingt gut. Nur lassen sich diese auch problemlos deinstallieren, wobei ich das Beispiel installiert lasse, weil es mir in Bayern mal das Wochenende gerettet hat.
…Jain.
Das Betriebssystem ist Android. Bloatware „bläht“ das System gewissermaßen mit zusätzlichen Apps auf. Prinzipiell spricht auch gar nichts gegen zusätzliche, eventuell sogar nützliche Programme, wenn diese bei Nichtgefallen leicht (also ohne root z. B.) zu entfernen sind.
Und nebenbei, man kann auch bei iOS diverse Sachen aktivieren/deaktivieren. Man muss es nur wollen.
Ich habe auch nie behauptet, dass dies nur bei Android möglich ist. Wer keine zusätzliche Software und Funktionen will, also das reine Android, der kann sich ein Nexus holen.
Ist kein Unterschied zu den Androiden. Auch da muss /kann es der Nutzer in den Einstellungen bestimmen ob es gewünscht ist oder nicht.
Ich habe die Feststellung gemacht, dass ein Haufen Leute gar keine Ahnung haben, dass man dies machen kann.
Selbst mir wäre es lieber wenn solche Sachen erst einmal deaktiviert sind und ich sie „ganz bewusst“ einschalte.
Aber U2 wurde doch umsonst auf das Gerät geliefert und hat etlichen Leuten nicht gefallen.
Oder habe ich das falsch in Erinnerung?
…ich nehme an das ging an mich. ;-)
Gekauft für 0,00 Euro.
Ging nach hinten los, gell? ;-)
http://m.heise.de/mac-and-i/meldung/iPhone-6-Samsung-Nutzer-tauschen-verstaerkt-Geraete-ein-2399965.html
Anscheinend lernen die Anwender was Qualität ist. Und wenn man schon 600-1.000€ ausgibt, dann doch besser für das Original, wo das System nicht durch Bloatware zugemüllt wird. ;-)
Meine Android Empfehlung: Sony Xperia Z3.
Ob nicht auch unerwünschte Musikfiles – wie beim Iphone 6 – zur Bloatware gerechnet werden sollten?
Die lassen sich ja löschen, die Samsung Bloatware nicht. ;-)
Und warum wird so etwas den Leuten ohne zu fragen in’s Gerät gedrückt?
Ich wäre stinkesauer, besonders wenn man mir Amy Winehouse ohne zu fragen auf mein Handy packen würde, auch wenn ich es später löschen könnte.
Ich möchte selbst bestimmen, wie und wann ich etwas auf mein Gerät packe.
…wenn der automatische Download von gekauften Artikeln deaktiviert ist, wird überhaupt nichts ungefragt geladen. Dazu müsste man sich aber wieder mal in die Einstellungen begeben. Es liegt also durchaus in des Nutzers Hand.