Vodafone hat seine Smartphone-Tarife überarbeitet. Statt bisher fünf Varianten gibt es ab dem 6. Oktober nur noch drei Red-Tarife, die eine Flatrate für Telefonate, SMS und MMS in alle deutschen Netze sowie mobiles Internet umfassen. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch das enthaltene Highspeed-Datenvolumen. Alle bieten LTE-Geschwindigkeiten von maximal 100 MBit/s.
Mit der neuen Tarfifstruktur reagiert der Düsseldorfer Provider offenbar auf die kürzlich für Privatkunden vorgestellten MagentaMobil-Tarife der Deutschen Telekom. Diese bieten je nach Variante standardmäßig eine LTE-Datenrate von 16, 50 oder 100 MBit/s. Für die „Speed Option“ mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von 150 MBit/s verlangt die Telekom mindestens 4,95 Euro Aufpreis pro Monat.
Vodafones kleinster Red-Tarif ist für einen Preis von 39,99 Euro pro Monat erhältlich und bietet ein Highspeed-Datenvolumen von 1,5 GByte. Vom Preis und dem Datenvolumen orientiert er sich damit am MagentaMobil-M-Tarif. Ein Gegenstück zum kleinen „MagentaMobil S“ hat Vodafone nicht im Sortiment.
Mit dem mittleren Red-Tarif greift der Mobilfunkanbieter den MagentaMobil-L-Tarif an. Beide kosten monatlich 49,95 Euro und stellen dem Nutzer 3 GByte Highspeed-Volumen mit einer maximalen Downloadrate von 100 MBit/s zur Verfügung.
Vodafones größter Red-Tarif kostet monatlich 69,99 Euro. Der Nutzer erhält dafür ein Highspeed-Volumen von 8 GByte. Das Gegenstück im MagentaMobil-Angebot der Telekom ist das L-Plus-Paket. Dafür zahlen Telekom-Kunden 79,95 Euro monatlich, erhalten aber trotz des höheren Preises nur 5 GByte Datenvolumen. Dafür umfasst der Aufpreis einige Zusatzleistungen wie eine WLAN-Hotspot-Flatrate sowie Inklusivminuten- und -SMS für den Aufenthalt im EU-Ausland.
Die Vodafone-Tarife können auch zusammen mit einem Smartphone gebucht werden. Ein Standard-Gerät erhöht die monatlichen Kosten um 5 Euro. Dieser Aufschlag entfällt beim teuersten Red-Tarif. Für ein Top-Smartphone müssen Nutzer unabhängig vom Tarif 10 Euro mehr im Monat zahlen.
Kunden eines Red-Tarifs erhalten von Vodafone einen sogenannten Partnerbonus beim Abschluss eines weiteren Vertrages. Der Anbieter gewährt dadurch einen Preisnachlass von 20 Euro im Monat. Auf diese Weise sollen mehr Kunden gewonnen werden. Zu diesen Konditionen sind bis zu vier weitere SIM-Karten verfügbar.
Die drei Red-Tarife können optional um ein Auslandspaket erweitert werden. Die ersten sechs Monate ist dies nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden. Anschließend werden weitere 5 Euro im Monat fällig. Dafür kann die gebuchte Datenflatrate aber auch im EU-Ausland, in der Schweiz und der Türkei genutzt werden. Täglich stehen zudem 500 Freiminuten und Frei-SMS bereit.
[mit Material von Andre Borbe, ITespresso.de]
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1 Kommentar zu Vodafone startet zum 6. Oktober überarbeitete Red-Tarife
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Bei den Vodafone Red Tarifen sind die zusätzlichen Karten „DataSim“ im Gegensatz zur Telekom nur mit UMTS (ohne LTE) nutzbar. Gibt es schon Informationen darüber ob sich das bei den neuen Red Tarifen ändert?