Laut der jetzt veröffentlichten Forbes-400-Rangliste ist Microsoft-Gründer Bill Gates nach wie vor der reichste US-Amerikaner. Mit einem geschätzten Vermögen von 81 Milliarden Dollar belegt er zum 21. Mal in Folge Platz eins – vor Großinvestor Warren Buffet mit 67 Milliarden und Oracle-Gründer Larry Ellison mit 50 Milliarden. Seit diesem Jahr führt Forbes Gates auch wieder als den reichsten Mann der Welt, nachdem er diesen Titel zuvor an den mexikanischen Telekom-Mogul Carlos Slim Helu verloren hatte.
Innerhalb des vergangenen Jahres konnte Gates sein Vermögen um 9 Milliarden Dollar vermehren, was teilweise auf den gestiegenen Kurs der Microsoft-Aktie aber auch auf Gewinne aus anderen Investitionen zurückzuführen ist. Forbes lobt den 58-Jährigen aber vor allem für sein gemeinnütziges Engagement. Die Bill & Melinda Gates Foundation habe seit dem Jahr 2000 insgesamt 30 Milliarden Dollar gespendet, um Krankheiten wie Pocken und Polio auszumerzen oder das US-Bildungssystem zu modernisieren.
„Nun kämpft er gegen das tödlichste Tier der Erde, den Moskito“, so Forbes. „Die Zahl der Malaria-Fälle ist seit 2000 um 25 Prozent gesunken, aber es gibt weltweit nach wie vor 200 Millionen Krankheitsfälle, und Gates investiert Milliarden, um die Zahl auf Null zu bringen.“
Aus der Technikbranche finden sich noch zahlreiche weitere Persönlichkeiten in der aktuellen Forbes-400-Rangliste. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg steht mit einem geschätzten Vermögen von 34 Milliarden Dollar auf Rang 11 und konnte mit 15 Milliarden zugleich den höchsten Zugewinn innerhalb des letzten Jahres verzeichnen. Dieser resultiert vor allem aus dem deutlich gestiegenen Kurs der Facebook-Aktie, die ihren Wert nach den Übernahmen von WhatsApp und Oculus VR gegenüber dem Ausgabepreis in etwa verdoppelt hat.
Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin folgen mit 31,5 beziehungsweise 31 Milliarden Dollar auf den Plätzen 13 und 14. Amazon-Chef Jeff Bezos rangiert mit 30,5 Milliarden Dollar auf 15. Ex-Microsoft-CEO führt Forbes mit 22,5 Milliarden Dollar auf 18, Dell-Boss Micheal Dell mit 17,7 Milliarden auf 25 und Microsoft-Mitgründer Paul Allen mit 17 Milliarden auf 27.
Die US-Milliardäre konnten ihr Vermögen vor allem dank florierender Aktienmärkte weiter steigern. Forbes schreibt den 400 reichsten Amerikanern ein Gesamtvermögen von 2,29 Billionen Dollar zu – im letzten Jahr summierte es sich noch auf 2,02 Billionen Dollar. Für einen Platz auf der Liste wurde diesmal ein Vermögen von 1,55 Milliarden Dollar benötigt, 250 Millionen mehr als noch vor einem Jahr und der höchste Wert seit dem Start des Rankings im Jahr 1982. Dadurch schafften es 113 US-Milliardäre nicht auf die diesjährige Rangliste.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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