Microsoft hat den Verkaufstart des Anfang September auf der IFA vorgestellten Windows Phones Lumia 830 für kommende Woche angekündigt. Das 5-Zoll-Smartphone mit Windows Phone 8.1 wird hierzulande ohne Vertrag 399 Euro kosten. Es soll unter anderem bei den Mobilfunkanbietern Deutsche Telekom, O2 und Vodafone sowie bei Amazon, Media Markt und Saturn erhältlich sein. Bei der Farbe haben Käufer die Wahl zwischen Orange, Grün, Weiß und Dunkelgrau.
Die Deutsche Telekom und Vodafone haben noch keine Details zum Verkauf des Lumia 830 zusammen mit Verträgen veröffentlicht. Von O2 heißt es, dass es ohne Vertrag für eine Anzahlung von 29 Euro, Versandkosten von 4,99 Euro und 24 monatliche Raten zu je 15 Euro angeboten werden wird. Der Gesamtpreis beläuft sich also – ohne Versand – auf 398 Euro. Zusammen mit dem vom Netzbetreiber empfohlenen Tarif „O2 Blue-All-in M“ (1 GByte Datenvolumen mit bis zu 21,1 MBit/s, Allnet-Flat und SMS-Flat) kostet das Lumia 830 bei O2 bei Abschluss eines Zweijahresvertrags in den ersten zwölf Monaten 36,99 Euro, danach 39,99 Euro. Schnellentschlossene sparen bei einer Bestellung bis 9. Oktober den Anschlusspreis in Höhe von 24,99 Euro.
Zusammen mit dem Lumia 830 hatte Microsoft auf der IFA auch die 4,7-Zoll-Modelle Lumia 730 sowie Lumia 735 vorgestellt. Letzteres ist seit vergangener Woche in Deutschland erhältlich und kostet 299 Euro.
Alle drei neuen Lumia-Smartphones bieten unabhängig von der Displaydiagonale eine Bildschirmauflösung von 1280 mal 720 Pixeln. Als Prozessor verwenden sie jeweils ein 1,2 GHz schnelle Vierkern-CPU von Qualcomm (Snapdragon 400), der 1 GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Auch der Akku ist mit einer Kapazität von 2200 mAh durchgängig gleich bemessen.
Der interne Speicher des Lumia 830 fasst 16 GByte und kann über einen MicroSD-Kartenslot um bis zu 128 GByte erweitert werden. Die Speicherkapazität der 4,7-Zoll-Geräte liegt nur bei 8 GByte, lässt sich jedoch ebenso erweitern. Sowohl das Lumia 830 als auch das Lumia 735 funken bei LTE mit bis zu 150 MBit/s. Das Lumia 730 unterstützt lediglich UMTS, besitzt dafür aber einen zweiten Einschub für SIM-Karten. Beim Lumia 830 haben Nutzer zusätzlich Zugriff auf 15 GByte Cloudspeicher bei Microsoft OneDrive, außerdem lässt es sich drahtlos aufladen. Die dafür erforderliche Ladeplatte (DT 903) muss aber als Zubehör gekauft werden.
Unterschiede zwischen den neuen Windows Phones gibt es auch bei der Kamera. Das Lumia 830 bietet eine PureView-Kamera mit 10-Megapixel-Sensor, ein Carl-Zeiss-Objektiv und einen optischen Bildstabilisator. Dass man dagegen mit der in der Vorderseite verbauten Kamera in der Preisklasse hinterherhinkt, weiß dagegen auch Microsoft: Das 0,9-Megapixel-Modell wird im Datenblatt gleich ganz unterschlagen. Bei den 4,7-Zoll-Modellen Lumia 730 und Lumia 735 sieht das anders aus: Sie bieten auf der Vorderseite einen 5-Megapixel-Sensor, die rückwärtige Kamera nimmt Bilder mit einem 6,7-Megapixel-Sensor auf.
Die neuen Modelle positioniert Microsoft zwischen den Einsteiger-Smartphones Lumia 530 sowie 630 und dem aktuellen High-End-Gerät Lumia 930. Letzteres ist seit Juli zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 579 Euro erhältlich. Die beiden Einstiegsmodelle gibt es seit August für 99 respektive 159 Euro.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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