Das iPad Air 2 legt durch den verbauten Prozessor A8X im Vergleich zu iPhone 6 sowie dem iPad Air der ersten Generation erheblich an Geschwindigkeit zu. Das zeigen von Primate Labs, dem Entwickler des Programms Geekbench 3, veröffentlichte Ergebnisse. Mit dieser Software für plattformübergreifende Prozessor-Benchmarks hatte er zuvor belegt, dass der neue Mac Mini langsamer als das Vorgängermodell aus dem Jahr 2012 ist.
Aus den Benchmark-Tabellen geht hervor, dass der A8X des iPad Air 2 mit seinen drei Prozessorkernen dem in iPhone 6 und iPhone 6 Plus verbauten Dual-Core-Chip A8 in der Multi-Core-Performance um 55 Prozent überlegen ist. Im Vergleich zum ersten iPad Air aus dem Vorjahr mit A7-Chip ist er sogar um 68 Prozent schneller.
Die Prozessorkerne sind im A8X mit 1,5 GHz etwas schneller getaktet als die A8-Cores der aktuellen iPhone-Generation mit 1,4 GHz. Daher weist auch die Single-Core-Leistungsfähigkeit einen Zugewinn von 13 Prozent aus – beziehungswiese gegenüber dem ersten iPad Air sogar von 23 Prozent.
Im Praxistest attestiert The Verge Apples neuem Tablet, dass es Webseiten und Apps wesentlich schneller lädt als das Vorgängermodell. Insbesondere die Grafikleistung überlasse Spieleentwicklern noch reichlich Spielraum. Erst eine ausreichende Installationsbasis von iPad Air 2 motiviert sie aber vermutlich dazu – noch hat Apple mehrere iPad-Varianten mit den langsameren A7-Chips im Angebot.
Während The Verge die verbesserte Hardware ausdrücklich lobt, bemängelt es bei der Software ausbleibende Fortschritte: „Die Gesamterfahrung bei der Nutzung des iPad Air 2 im Jahr 2014 ist eine Fallstudie verpasster Chancen und ungenutzten Potenzials.“ Apple habe praktisch aufgehört, in iOS Tablet-spezifische Features hinzuzufügen.
„Nach den Benchmarks ist das iPad Air 2 mit einem MacBook Air von 2011 vergleichbar, was an sich unglaublich ist. Aber die Safari-Version des MacBooks bietet wesentlich mehr Features und Flexibilität. Dieses MacBook erlaubt es auch, mehrere Apps neben Safari laufen zu lassen und weit produktiver als mit dem iPad zu sein. Es ist mehr als Zeit, dass Apple sich mit brauchbarem Multitasking auf seinem Tablet beschäftigt.“
Mit einer Dicke von 6,1 Millimetrn ist das Gehäuse des iPad Air 2 um 18 Prozent dünner als sein Vorgänger. Mit 437 Gramm ist es auch etwas leichter als der Vorgänger mit 469 Gramm. Das Display verfügt über eine Anti-Reflexionsschicht. Mit 489 Euro für das 16-GByte-Modell hat sich der Basispreis für das iPad Air 2 im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert. Das iPad Air bleibt weiter im Programm und kostet jetzt 100 Euro weniger.
Die ZDNet-Schwestersite Gizmodo.de hat heute das iPad Air 2 einem ersten kurzen Test unterzogen. Dabei stand der Vergleich des Displays mit dem des iPad mini 3, des iPad 3 und des iPhone 6 Plus im Mittelpunkt.
Update 18.30 Uhr
Nach einem Kurz-Test des iPad Air 2 kann ZDNet bestätigen, dass das jüngste Apple-Tablet über 2 GByte RAM verfügt. Damit steht dem Gerät doppelt so viel Arbeitsspeicher wie den kürzlich vorgestellten iPhone-6-Modellen zur Verfügung. In der Praxis macht sich dies bereits beim Surfen positiv bemerkbar. Sind beispielsweise mehrere Webseiten geöffnet, erfolgt der Wechsel zwischen diesen, ohne dass Seiten nachgeladen werden müssen. Ab einer bestimmten Anzahl von Webseiten wird sich ein Refresh natürlich auch mit dem iPad Air 2 nicht verhindern lassen. Im Test mit 10 populären Websites ist dieser lästige Effekt allerdings nicht zu beobachten. Auch dann nicht, wenn innerhalb der jeweiligen Webseite verschiedene Informationen abgerufen werden. Auch nach einem Taskwechsel zu Apple Maps und mehrmaligen Zoomen von der Globusansicht bis hin zur maximalen Detailstufe zeigt Safari die Webseiten ohne Nachladen an. Gegenüber dem iPhone 6 oder dem iPad-Vorgängermodell ist dieses Verhalten ein großer Fortschritt.
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Neueste Kommentare
16 Kommentare zu iPad Air 2 deutlich schneller als iPhone 6 und Vorgängermodell
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Meine Tests ergaben ein etwas anderes Bild. Das iPhone6 Plus ist schon deutlich schneller als ein iPhone 5S oder auch als ein iPad Air.
100% iPad Air
175% iPhone6 Plus
220% iPad Air 2
Somit kann ich das Bild nicht bestätigen, dass ein iPhone 6 kaum schneller ist als seine Vorgänger.
Apple macht Cash – obwohl wir auch mit dem Bestand glücklich wären. Doch die Nummer, die Apple momentan abzieht ist nicht cool. Ein iPad 3 Retina läuft beispielsweise unter iOS 7 wunderbar und flüssig. Wird auf iOS 8, jetzt 8.2 gewechselt, ist die Kiste gruseliger als ein HP Skate (ihr erinnert euch noch ;-)
Was bleibt also? Weg mit dem eigentlich guten iPad 3 Retina und so 700 Euro ausgeben. Es bleibt festzuhalten: Eine ausgelieferte Hardwareversion von Apple (iPhone, Mac, iPad) sollte maximal zwei OS-Versionen hoch gezogen werden. Bei der dritten schmieren die Geräte ab, doch leider vergessen das sogar altgesottene Nutzer wie ich und lassen sich zum Upgrade und schließlich auch zum Neukauf verführen.
Ist doch so, oder?
Ich finde den Sachverhalt beim Mac mini viel tragischer.
Aber ich denke mal, dass Du das Upgrade auf iOS 8.1 meinst. Ich betrieb mein iPad (3. Generation, 16 GB, WiFi) vor kurzer Zeit noch mit 8.0.2 und konnte nicht so viel meckern. Zugegeben, das Caching von Seiten in Safari ist wirklich schwach geworden. Es muss teilweise selbst mit einem Tab und nur kurzzeitigem App-Wechsel neu geladen werden. Der erstmalige Aufruf der Tastatur lässt auch etwas auf sich warten und einige Übergänge laufen nicht ganz so glatt. Jedoch habe ich mit dem Update auf 8.1 eine deutliche Besserung im Ansprechverhalten festgestellt. Ich weise aber darauf hin, dass ich vor dem Upgrade auf iOS 8 etwas ausgemistet habe und somit auf rund 40 % freien Speicher komme. Alle Versionen habe ich via iTunes installiert und dem iPad eine Warmlaufphase (Aktualisieren des Spotlight-Index sei hier vor allem genannt) erlaubt. Zur Not hilft vielleicht ein Zurücksetzen des Geräts mit anschließendem Einspeisen eines Backups. Allerdings muss auch ich bestätigen, dass iOS 8.1 nicht dieselbe Performance wie 7.1.2 bietet. Hingegen musste man auf iOS 7.1 ein halbes Jahr warten. Es ist also noch Zeit und Raum für Verbesserungen.
Da steilt doch ein Apple-Basher die ID con Mac-Harry? Verliert ein Apple-Basher jetzt etwa die Nerven? ;-)
Ich hab ein iPad 3 (New iPad, Retina), und an diesem schreibe ich gerade diesen Kommentar. Von Geschwindigkeitsverlust keine Spur, läuft sehr gut, und mit 8.1 ist auch Safari (bis 8.0.2 etwas instabil) weder sehr gut.
Daher: einfach mal bei der Wahrheit bleiben, gell?
Sogar mein iPad zwei läuft mit iOS 8.1 sehr schnell und performant, vermute, dass es wegen der geringen Auflösung des Bildschirms (kein Retina) die CPU wenig belastet, und daher sehr gut läuft.
Respekt. Was bei Apple wirklich gut ist, dass ist Werbung. Den Leuten suggerieren, dass man das Zeug von Apple braucht und es nichts gibt was besser ist.
Und ganz große Klasse, eine funktionierende Gehirnwäsche.
Nur weil bei dir keine Probleme gibt, heißt das nicht, dass das bei anderen Nutzern auch so ist.
Wie kann man nur so realitätsfremd sein?
Ist das der Neid, daß bei Google das Marketing nicht so schnittig funktioniert?
Der nannte auch alle Lügner, die nach dem 8.0.2 update Probleme hatten ;)
Ne, ich bins wirklich und stehe nicht alleine da mit den Erfahrungen. Ruckeln, stottern und warten, wohin man nur schut mit iPad 3 Retina und iOS 8. ist ja auch nicht schlimm, nach etwa 3 Jahren ein Gerät zu tauschen, in dem sich die Welt schneller verändert, als gedacht.
Ist doch egal, Hauptsache apple macht Umsatz!
Das iPad 3 hatte kein Retina und keinen Lightning Anschluß, das hatte erst das iPad 4 auf dem ich diesen Kommentar tippe.
stimmt nicht. das 3er hat ein retina display
Der Apfel-Hard-Core Freund @Mac-Harry erkennt die Falle, die ihm der Apfel gestellt hat. Na so was aber auch…
Wenn jetzt noch wirtschaftliches Denken bei ihm einsetzen würde, könnte ein Hauch an Realität einziehen und er würde seine Meinung über den Apfel ändern bzw. relativieren. Mal sehen, was die Zukunft bringt.
Ich habe Geräte im Einsatz, die >18 Jahre sind (und diverse OS-Versionen und Wechsel durch haben) im einwandfreien Einsatz.
Auch empfehle Ich den Kunden, die Geräte länger als die 3 Jahre (AfA) einzusetzen, dann verdienen die richtig ihr Geld.
Hallo C,
schön dass du ein Tablet seit 18 Jahren im Gebrauch hast, denn von einem Tablet dass nach 3 Jahren immer noch updatefähig ist sprach Mac-Harry. Problem istbei mobilen Geräten, dass zumindest bei Apple die Leistung der CPU und GPU in den letzten 2-3 Jahren exponentiell gestiegen ist, anders als bei PC (zumindest bei CPU) und gleichzeitig die Ansprüche der Software rapide gestiegen sind (Hintergrundprozesse, Effekte etc.).
Ich bin wie Mac-Harry leider auch auf das IPad3 „reingefallen“, was schon bei Marktstart zu schmalbrüstig für das erste Retinadisplay war. Mir nutzt auch nichts, dass es nur kurze Zeit auf dem Markt war. Insofern bin ich dem Marketing gefolgt „haben wollen“ und mache das nie mehr bei Version 1.0 von etwas wirklich Neuem. Daraus generell Apple einen Vorwurf zu machen, kann ich nur Bashing nennen. Die Updates von IOS 8.1 auf anderen älteren Geräten (ab Iphone 5 oder IPad ab 4 waren hingegen erfolgreich und alle (ich, Familie, Freunde) freuen sich. Ich bin froh, dass überhaupt im Gegensatz zu Android und teilweise Windows ein Update möglich ist. Mein Freund hat einen 2008 IMac und das neue OX Yosemeti läuft daruf richtig gut. Das habe ich mit einem sogar etwas jüngeren PC mit Windows nicht hinbekommen. Ich hätte so viele Teile auswechseln müssen, das wäre eigentlich ein neuer Rechner gewesen.
Manchmal ist das hier ein Kindergarten!
Geräte, die älter als 18 Jahre sind, fallen bestenfalls in die 486er oder Pentium I Kategorie. Ich bezweifele, dass du solche alten Mottenkisten überhaupt jemals gesehen hast. Außerdem geht es hier um Tablets und nicht um Mobilar zur Datenverarbeitung.
Vor 18 Jahren gab es noch kein IOS, Android oder Windows Mobile ! Tabletts oder Smartphone gab es auch noch nicht, Email war meist ein Fremdwort und das Internet steckte mit dem Netscape 1.0 noch in den Kinderschuhen. UMTS wie auch DSL gabe es noch nicht, ISDN war vielen zu teuer.
Symbian war grad eingeführt als Betriebssystem für Handies, der Nokia Communikator unbezahlbar mit über 1000 DM (den € gabs noch nicht). Merkel war noch nicht an der Macht, Kohl grad abgelöst. Win 95 aktuell, die meisten Rechner waren P1 mit 66 MHz. und vielleicht 500 MB Platten. Mein Rechner als 200 MHz. mit 2 GB Platte kostete sagenhafte 6000 DM. Die Tollen alten Maschinen können nicht mit modernen Betriebssystemen gefahren werden (Sicherheitsrisiko!) und auch nicht mit Netzwerkkarten bestückt werden die DSL Geschwindigkeiten verarbeiten können (10/100). Die Grafik schaffte auch nur VGA. Also viel Spass allen die damit noch arbeiten wollen!
Und im Multicore Betrieb auch auch deutlich schneller als der Wettbewerb:
http://appleinsider.com/articles/14/10/21/apples-new-a8x-powered-ipad-air-2-smokes-new-android-tablets-including-nvidias-tegra-k1